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Erster "Ingress"-Gamer verhaftet

Das Google-Mobile-Game "Ingress" ist vor allem in den USA im Trend.
Das Google-Mobile-Game "Ingress" ist vor allem in den USA im Trend. ©YouTube
Das neue Reality-Mobile-Game von Google hat es in sich. Sollten Sie zweifelhafte Gestalten mit einem Smartphone sehen, könnten es eben jene "Ingress"-Gamer sein, die den Weg von der Couch auf die Straße finden.
Ingress - It´s time to Move

“Ingress”-Spieler sehen verdächtig aus; sie lauern nachts auf verlassenen Parkplätzen, in der Nähe von Luftverkehrskontrollstationen, oder in einem bekannten Gebiet für Drogenhandel. Erst kürzlich wurde ein junger Mann von der Polizei verhaftet, nachdem er  lange vor einer Polizeistation verweilte und durch sein auffälliges Verhalten die Aufmerksamkeit der Ordnungshüter auf sich zog.

Portale finden und hacken

Googles Augmented –Reality-Spiel „Ingress“ ist ungewöhnlich und sehr kreativ. In dem Mobile-Game machen sich die Zocker mit ihrem Handy auf den Weg in ein Abenteuer: Auf den ersten Blick sehen sie vielleicht aus wie ganz normale Passanten, doch sie sind auf einer geheimen Mission. An realen, öffentlich zugänglichen Orten befinden sich Portale, diese müssen die Gamer finden und hacken.

Nichts für Stubenhocker

Schon beim Start des Spiels wird deutlich, dass das Game mit Science-Fiction-Elementen gespickt ist. So schließen sich die “Ingress”-Zocker am Anfang einem Team an, entweder den „Erleuchteten“, oder dem „Widerstand“.  Erstere versuchen ihre Macht zu verteidigen, letztere geben ihr letztes Hemd, um die „Erleuchteten“ zu stürzen. Werden die Portale geknackt, schalten die Spieler Energie für ihr Team frei und verschieben so die Machtverhältnisse zu ihren Gunsten.

Das Reality-Spiel der Entwickler-Mannschaft Niantic Labs ist nichts für Stubenhocker – und gerade deshalb so reizvoll. Doch auch wenn „Ingress“  Aufmerksamkeit fordert und den Teilnehmer fesselt, sollte er an öffentlichen Orten immer auch wachsam für Gefahren sein – für reale Gefahren.

(VOL.AT)

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