Strohdorf-Masterplan geht in Endrunde

Dezember soll der Masterplan Strohdorf dann endgültig in der Gemeindevertretung beschlossen werden.
„Die virtuelle Präsentation stieß auf hervorragende Resonanz“, freut sich Bürgermeister Christian Natter. Der vom Architekturbüro Cukrowicz/Nachbaur erstellte Masterplan wurde vom Büro Kairos als erlebbarer Rundgang aufbereitet. Mittels mp3-Player oder downloadbarer Audio-Datei via Mobiltelefon informieren dabei Architekten, Raumplaner und Gemeindeverantwortliche zum Projekt. Anschaulich konnten sich so alle Interessierten über die geplanten Veränderungen im Strohdorf ein Bild machen. Allein im Internet (www.wolfurt.at) wurden bislang über 1.000 Zugriffe verzeichnet. Das Thema sei stimmig aufbereitet, was auch für das gesamte Projekt gelte, so der Tenor bei den bisherigen Diskussionsterminen und Rückmeldungen.
Nach der Beschlussfassung des Masterplans und anhand der Anregungen der Bürgerinnen und Bürger wird in Folge eine Prioritätenliste erstellt. Natter: „Es wird keine leichte Aufgabe sein festzulegen, mit welchen Projekten im Strohdorf begonnen wird.“ Fest steht für den Gemeindechef das Projekt Hofsteigader. Der Bereich zwischen Cubus und Rathaus wurde planerisch bereits mit dem Land vorbereitet. Wichtige Elemente betreffen hier die Außenraumgestaltung beim Cubus und beim Vereinshaus, die offene Führung des Ippachbaches und die Gestaltung des Straßenraums, die ein gleichberechtigtes Miteinander von motorisiertem Verkehr, Radfahrer und Fußgänger ermöglichen soll. Im Budget sind für erste planerische Entwicklungen und einen ersten Architektenwettbewerb im kommenden Jahr 150.000 Euro vorgesehen.
„Neben dem Projekt Strohdorf, das uns sicher die nächsten zehn Jahre begleiten und fordern wird, dürfen wir andere Projekte nicht aus den Augen verlieren“, stellt Natter fest. Der Gemeindechef denkt hier etwa an das Nahversorgungszentrum und die Weiterentwicklung des Quartiers zwischen der Raiffeisenbank und der Kirche, an die Neuausrichtung der Sozialdienste, die planerische Weiterentwicklung der Kernzone Rickenbach oder die geplante Sanierung der Volksschule Bütze. „Wir müssen hier um eine Verzahnung der einzelnen Vorhaben bemüht sein, um Wolfurts Zukunft auch für kommende Generationen sicherzustellen“, so Natter.