„Danke Walter“

Unter dem Motto „s´Beschte vom Beschta“ wurde mit Darbietungen wie “Ross Roy” oder “A Discovery Fantasy” feine sinfonische Blasmusik mit ganz unterschiedlichen Klangbildern zum Klingen gebracht. Damit verabschiedete sich Walter Ellensohn nach 24-jähriger Kapellmeistertätigkeit in Koblach und zwölf bei der Bürgermusik in Mäder vom Dirigentenpult. „Wenn man bedenkt, 36 Jahre mit all der Verantwortung als Kapellmeister immer pflichtbewusst an vorderster Stelle zu stehen, so respektieren wir den Wunsch schweren Herzens, dass Walter nun leiser treten will“, so Obmann Heinz Marinelli, der seinen großartigen Einsatz auf verschiedenen Ebenen würdigte. Einen großen Rucksack an Verantwortung konnte Ellensohn somit fallen lassen, dafür überreichten ihm die Musikanten einen großen Wanderrucksack für die neu gewonnene Freizeit. Zudem wurde Ellensohn vom Vorarlberger Blasmusikverband für seine 50-jährige aktive Musikertätigkeit ausgezeichnet, ebenso Obmann Heinz Marinelli für 40 Jahre.
Taktstockwechsel
Mit beschwingten Beiträgen eröffneten die Umma-Kumma-Blöser unter der Leitung von Wolfgang Häusle den zweiten Konzertteil. Nach den anschließend zwei modernen Darbietungen der Bürgermusik übernahm der neue musikalische Leiter, Thomas Halfer, mit dem passend gewählten Stück „Viva la Musica“ den Taktstock. Aus einer Musikantenfamilie stammend, kann der 26-jährige Musiklehrer bereits auf einige Jahre Dirigentenerfahrung blicken. Bei den abschließenden Zugaben verabschiedete sich Ellensohn mit dem Marsch „Hoch- und Deutschmeister“, den er 1976 als erster Marsch in seiner Funktion als Kapellmeister in Koblach dirigierte, dann endgültig in seine „Musikantenpension“.