Marcel Wirth: "Habe immer noch Schmerzen"

Seine Fähigkeiten und Qualitäten sind seit vielen Jahren unumstritten. Der Defensivkünstler Marcel Wirth hat bei all seinen „Arbeitgebern“, vorwiegend bei renomierten RLW-Vereinen wie SC Bregenz, VfB Hohenems, RW Rankweil und auch FC Höchst eine gute Figur abgegeben. Aber immer wieder kommt bei Marcel Wirth großes Verletzungspech hinzu und der Ausfall von mehreren Monaten hinterlassen dann Spuren.
Es geschah alles am 12. August dieses Jahres: Beim ersten Meisterschaftsspiel der neuen Saison 2012/2013 zwischen FC Wolfurt und FC Höchst verletzte sich Marcel Wirth schon vor der Pause sehr schwer und wurde mit dem Notarztwagen ins Spital eingeliefert. Bei einem Kopfballduell mit Wolfurt-Spielmacher Serkan Aslan zog sich Marcel Wirth einen Jochbein-, Kiefer- und Nasenbeinbruch sowie eine Verletzung am Auge zu und die Herbstsaison war gelaufen. Zwei Operationen musste Marcel Wirth wieder in Kauf nehmen, aber trotzdem ist derzeit noch an keinen aktiven Fußball zu denken. Der Heilungsverlauf soll laut Angaben der Ärzte fünf Monate nach der Verletzung endgültig „auskuriert“ sein. Nach knapp einem halben Jahr werden dann vermutlich die „Platten“ aus dem Kopf entfernt. Die Eltern von Marcel Wirth, Helga und Christoph hoffen auf eine baldige Rückkehr ihres Sohnes auf den grünen Rasen. „Ich wäre der glücklichste Vater, wenn dieser Wunsch bald in Erfüllung gehen würde.“ Immerhin ist Marcel seit vielen Jahren Fußballer mit Leib und Seele. All seine großen Verletzungen hat der 31-jährige Verteidiger immer wieder weggesteckt und mit neuer Motivation zur Mannschaft zurückgekommen. Zusammen mit dem rekonvaleszenten Mitspieler Ahmet Caner könnte Marcel Wirth dem FC Höchst im Frühjahr sicher weiterhelfen.