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Ökonomisch – ökologische Symbiose

v.li. Michael Tinkhauser, Jutta Soraperra, Wolfgang Säly, Werner Bittner.
v.li. Michael Tinkhauser, Jutta Soraperra, Wolfgang Säly, Werner Bittner. ©Hronek
Collini Bludesch-Gais und Gemeinde Bludesch ziehen punkto Ökologie an einem Strang. (amp) 6.000 Quadratmeter Erweiterungsgrund hat sich die Firma Collini für den Standort Gais gesichert. Am Standort Bludesch wird Feuerverzinkung als industriell durchgeführtes Tauchverfahren angeboten.
Ausgleichsmaßnahmen Fa. Collini

Die flächendeckende Transportlogistik sowie Sonderleistungen wie Gewindeschneiden, Bohrungen an Teilen und Sonderverpackungslösungen machen Collini Bludesch zum Komplettanbieter. 100 Mitarbeiter arbeiten rund um die Uhr, um eine Abholung, Verzinkung und Lieferung Ihrer Teile binnen 48 Stunden sicherzustellen. Das Einzugsgebiet von Collini Bludesch erstreckt sich von Süddeutschland bis nach Südtirol.

Ausgleichsmaßnahmen

Vom Landschafts- und Naturschutz wurden im Zuge des Erweiterungsverfahrens von der Betriebsführung sogenannte „Ausgleichsmaßnahmen“ gefordert. Diesen kommt Collini durch manuelle Umweltdienste mit Einsatz der Lehrlinge und Mitarbeiter und finanzielle Unterstützung ökologischer Projekte in der Gemeinde nach. So wurde beispielsweise durch finanzielle Beteiligung der Firma Collini der „gebrechlichen“ Linde vor der Pfarrkirche eine „Verjüngungskur“ verordnet und damit ein vorzeitiges Fällen verhindert. Außerdem beteiligt sich die Firma an den Kosten der Naturschutzberatung in der Gemeinde.   

 Kampf dem Adlerfarn

Zahlreiche Magerwiesen sind in Bludesch vom Adlerfarn überwuchert. Nach einem Bekämpfungsplan der vom Land beauftragten Umweltkoordinatorin brachte sich auch die Firma Collini mit ihrem Öko-Team ein und trat zum „Ausreißmanöver“ an. Dass sich die ersten Erfolge bereits einstellen, ist für alle Beteiligten erfreulich. Laut Soraperra muss allerdings mit einem Bekämpfungsritual von mindestens drei Jahren gerechnet werden, bis der Kampf gegen die Adlerfarn-Übermacht gewonnen ist. „Wir sind weiter dabei, versichern Collini Holding AG Vorstandsmitglied Werner H. Bittner und Standortleiter Wolfgang Säly“. Für Bürgermeister Michael Tinkhauser und die Umweltbeauftragte Jutta Soraperra ein erfreuliches Bekenntnis zu einer ökologischen Symbiose von Industrie und öffentlicher Hand.

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