Skylink: Konkurs über weiteres Sardana-Unternehmen

Die Gläubiger können ihre Forderungen in beiden Verfahren bis zum 19. September 2012 anmelden, eine Prüfungs- und Tagsatzung ist für den 3. Oktober 2012 vorgesehen.
Ende nach Kündigung durch den Flughafen
Der Flughafen Wien hatte am 13. Juni 2012 seine Verträge mit Sardana gekündigt und Konkursanträge gestellt. Sardanas Geschäftsflächen im neuen Skylink-Terminal Check-In 3 blieben daher bis auf weiteres geschlossen. Die Firmen Artifacts, Saveria und Striberny hätten “maßgebliche Zahlungsrückstände”, hieß es damals vonseiten des Flughafens. Auch die Gebietskrankenkasse NÖ hat sich dem Flughafen Wien mit einem eigenen Insolvenzantrag gegen Sardana angeschlossen. Am vergangenen Dienstag hieß es seitens des Landesgerichts Korneuburg noch, dass das Gericht in drei der sechs beantragten Fälle knapp vor einer Insolvenzeröffnung gegen Saradana-Firmen sei.
Artifacts erzielte 2010 einen Umsatz von 11 Mio. Euro, Saveria setzte 12 Mio. Euro um.
Auch dritte Sardana-Firma im Konkursstrudel
Auch über die dritte Firma des Geschäftsmannes Rakesh Sardana, M. Striberny & Co. Gesellschaft m.b.H. mit Sitz am Wiener Flughafen, ist am Landesgericht Korneuburg ein Konkursverfahren eröffnet worden, teilte der KSV mit. Laut “Firmen Compass” gehört das Unternehmen zu 100 Prozent zu der ebenfalls in Konkurs befindlichen Sardana-Firma Artifacts.Wien. Auch bei Striberny gibt es noch keine Angaben über die Höhe der Verbindlichkeiten bzw. die Anzahl der betroffen Gläubiger und Mitarbeiter. Der Flughafen und sein neuen Terminal Skylink/Check In 3 werden in absehbarer Zeit wohl kein großes Shopping-Paradies werden.