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Mathias Poledna vertritt Österreich bei der Biennale in Vendig

Im kommenden Jahr vertritt Mathias Poledna Östererich bei der Kunstbiennale in Venedig.
Im kommenden Jahr vertritt Mathias Poledna Östererich bei der Kunstbiennale in Venedig. ©APA/ Roland Schlager
Bei der 55. Kunstbiennale in Venedig wird Österreich 2013 von Mathias Poledna vertreten. Der Wiener wird den Pavillon von Josef Hoffmann gestalten. Was genau dort zu sehen sein wird, ist jedoch noch völlig offen.

Am Mittwoch wurde bekannt gegeben, dass der in Wien geborene und heute in Los Angeles lebende Künstler Mathias Polednawird den Pavillon von Josef Hoffmann gestalten. “Ich stehe jetzt vor dem leeren Blatt Papier, das mir in Form des Hoffmann’schen Pavillons entgegentritt”, erklärte Poledna. “Und es ist natürlich in keiner Weise ein unbeschriebenes Blatt. Ich freue mich sehr, darüber jetzt nachdenken zu können.” Nächste Woche fahren Künstler und Kommissär Jasper Sharp nach Venedig, um im leeren Pavillon einige der “noch sehr losen Ideen” zusammenzusetzen – dann beginnt dort der Aufbau für die Ende August eröffnende Architektur-Biennale.

Mathias Poledna gestaltet Pavillon für Biennale 2013

Die 55. Biennale findet von Juni bis November des Jahres 2013 unter der künstlerischen Leitung von Massimiliano Gioni statt. Im Sommer 2011 war die österreichische Präsentation dem Künstler Markus Schinwald gewidmet. Mit Mathias Polenda wurde für die Biennale ein Vertreter gewählt, “der schon früh als einer der talentiertesten Künstler seiner Generation erkannt wurde”, so Kommissär Jasper Sharp. Mit seinem Werk ist Poledna bereits in zahlreichen internationalen Museen vertreten. “Jetzt ist sein idealer Moment für die Herausforderung Venedig.” Was im österreichischen Pavillon im Sommer 2013 zu sehen sein wird, ist allerdings noch völlig offen.

Österreichs Vetreter bereits in vielen internationalen Museen

Kernthema in Polednas Werk ist die Reflexion moderner Kultur in Film, Architektur und Design, die Re-Inszenierung von Geschichte und das Format reduzierter filmischer Installationen und Rekonstruktionen. Seine Arbeiten sind in den Sammlungen des MoMA und Whitney Museum in New York ebenso vertreten wie im MOCA und Hammer Museum in Los Angeles oder im Stedelijk Amsterdam. In Wien gibt es seine Werke im mumok, in der Generali Foundation oder im 21er Haus zu sehen – für Anfang 2013 bereitet er eine Einzelausstellung in der Secession vor.

Mit der Bekanntgabe am Mittwoch gehört Österreich zu den ersten zehn Ländern, die ihre Teilnehmer für die Biennale fixiert haben. Der Leiter der Biennale, Massimiliano Gioni, habe sich über die Wahl Polednas “sehr gefreut”, so Sharp. Als Direktor des New Museums in New York hatte er dessen Werke bereits selbst angekauft.  (APA/ Red.)

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