ÖHB-Damen im Finale von London

Die Österreicherinnen erwischen einen super Start, können gegen die flinken Chinesinnen gleich in den ersten sieben Minuten 4:1 in Führung gehen. Danach fängt sich China, kommt Tor um Tor heran, in der 17. Minute übernimmt China erstmals die Führung. Fünf Minuten später jedoch erobern die Österreicherinnen diese wieder zurück und geben sie bis zur Pause nicht mehr aus der Hand. Österreich geht mit einem 17:14-Vorsprung in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit gelingt China nach sieben Minuten der Ausgleich. Die Vorentscheidung dann ab der 42. Minute: den Chinesinnen gelingt zwölf (!) Minuten lang kein Tor, Natascha Schilk im Tor der Österreicherinnen hält sensationell. Österreich kann innerhalb weniger Minuten auf 27:22 davonziehen und gewinnt am Ende gegen das China das Semifinale 29:26 (17:14).
Teamchef Herbert Müller: “Ich bin überglücklich heute. Wir haben hier als Mannschaft einen Schritt nach vorne gemacht. Gegen diese Chinesinnen, die auf den Beinen unglaublich schnell sind und gestern noch dazu Ruhetag hatten, haben die Mädels super gespielt. Jede kämpft für die andere und jeden Tag tun sich andere Spielerinnen hervor: heute waren Natascha Schilk im Tor und Beate Scheffknecht herausragend. Das Finale morgen wird natürlich eine neue Geschichte: die Polinnen haben super Rückraumspielerinnen, die aus zehn Metern alles kaputt schießen können. Da müssen wir in der Deckung früh dagegenhalten.”
Österreich vs. China 29:26 (17:14)
Werferinnen AUT: Scheffknecht (8), Frey (6/3), Grausenburger (4), Acimovic (4/2), Stumvoll S. ((3), Goricanec, Kaiser, Magelinskas, Stumvoll N. (je 1)
Quelle: ÖHB