Fahrerflucht und Geisterfahrt durch Alko-Lenker in der Steiermark

Der Unfalllenker versteckte sich, statt den beiden verletzten Insassen des zweiten Pkw zu helfen. Wenig später wurde er aber von der Polizei aufgegriffen.
Alko-Lenker beging in der Steiermark nach Unfall Fahrerflucht
Im der Steiermark gab es am Sonntag, den 13. November gleich zwei Verkehrsunfälle. Auf der S36 begig ein Alko-Lenker nach einem Unfall Fahrerflucht und lies verletzte Personen zurück, wenige Stunden später gab es auf der A9 Pyhrnautobahn einen weiteren Zwischenfall mit einem Alko-Lenker. Der Mann war 16 Kilometer als Geisterfahrer unterwegs und konnte gestoppt werden, bevor ein Unfall passierte. Beide Lenker hatten über 2,0 Promille.
Zu dem Auffahrunfall auf der S36 war es kurz nach 18.30 Uhr bei Fohnsdorf gekommen, als ein 78-jähriger Lenker im Begriff war, auf die Schnellstraße aufzufahren. Beim Einordnungsvorgang fuhr ein nachkommender Pkw, gelenkt von einem 59-jährigen Mann aus dem Bezirk Judenburg, auf. Der Wagen des Seniors wurde über die Böschung geschleudert und blieb in einem Acker auf dem Dach liegen. Der Lenker und seine 77-jährige Frau wurden leicht bzw. schwer verletzt.
Anstatt Hilfe zu leisten, stellte der 59-jährige Unfallverursacher sein Auto ab, schaltete das Licht aus, sperrte ab und versteckte sich hinter einer Böschung. Dort wurde er kurze Zeit später von einer Polizeistreife aufgegriffen. Ein Alkotest ergab 2,06 Promille.
Zwei Alko-Lener verursachten in der Steiermark Unfälle
Der zweite Vorfall ereignete sich gegen 22.30 Uhr auf der A9: Die Autobahnpolizei war verständigt worden, dass ein Geisterfahrer von Rottenmann Richtung Gaishorn am See unterwegs war. Nach 16 Kilometern Falschfahrt gelang es der Polizei, den 58-jährigen Lenker aus dem Bezirk Liezen anzuhalten. Wie sich herausstellte, hatte der 58-Jährige 2,02 Promille. Ihm wurde der Führerschein abgenommen. Außerdem wird er wegen fahrlässiger Gemeingefährdung angezeigt. (APA)