Wohnhaus in Wien-Brigittenau nach Kellerbrand ohne Gas

Im Vorraumbereich eines Kellers in einem Wohnhaus in der Leipziger Straße in Wien-Brigittenau hatte Gerümpel Feuer gefangen. Der Brand konnte beim Eintreffen der Feuerwehr unter Atemschutz gelöscht werden. Da die Kellertüre offen gewesen war, musste auch das verrauchte Stiegehaus mittels Hochleistungslüfter belüftet werden.
Im Stiegenhaus befand sich zu diesem Zeitpunkt zum Glück niemand. Als anschließend auch die Wohnungen kontrolliert wurden, war nirgends eine Verrauchung festzustellen. Lediglich eine Hausbewohnerin, die durch das verrauchte Stiegenhaus gegangen war, wurde zur weiteren Kontrolle an den Rettungsdienst übergeben.
Gashahn musste gesperrt werden
Da eine Gasleitung im Brandbereich lag, wurden zur Kontrolle die Gaswerke verständigt. Wien-Gas veranlasste aus Sicherheitsgründen eine Sperre der Gasleitung. Mehrere Aufhängungen von Elektrokabeln, die sich im Keller befanden, wurden durch den Brand ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Da die Hausverwaltung nicht erreichbar war, wurde der Besitzer des Hauses in Brigittenau verständigt und über den Brand informiert.
Die Gasleitungen und die elektrischen Leitungen sind bis auf weiteres nicht in Betrieb und dürfen erst nach der Überprüfung durch eine Fachfirma wieder in Betrieb genommen werden. Dank der milden Witterung ist nicht damit zu rechnen, dass die Bewohner des Hauses Ersatz-Heizgeräte brauchen werden. Der Keller musste von den Einsatzkräften der Feuerwehr professionell verschlossen werden, um die Berandstelle vor dem Zutritt von Unbefugten zu schützen. Der Einsatz der Florianijünger in Brigittenau wurde nach einer Stunde beendet.