Leidenschaft Patchwork

Kreative Quilts der Patchworkgruppe Altach begeisterten bei Ausstellung in Mäder
Mäder. Nach wie vor vom „Patchwork-Virus“ infiziert zeigt sich die 1997 gegründete Patchworkgruppe Altach. Am Wochenende präsentierten die Quilterinnen bei ihrer dritten Ausstellung die Werke der Öffentlichkeit. Über 100 bunte und kreativ gestaltete Quilts, die in den letzten sechs Jahren entstanden sind, schmückten den Mäderer Ender-Saal. „Die 13 Quilterinnen unserer Gruppe treffen sich einmal im Monat zum Gedankenaustausch, zur Projektbesprechung und natürlich zum Nähen“, informierte Obfrau Monika Armellini bei der Eröffnung der Vernissage, die musikalisch vom Chor „Joy“ begleitet wurde.
Süchtig nach Stoff
Beim Patchwork werden in mühevoller Arbeit Stoffe zerschnitten und kunstvoll wieder zusammengenäht. Und dass dies eine richtige Leidenschaft sei, darüber informierte Elisabeth Skala. „Wir sind süchtig nach Stoff und hängen an der Nadel“, umschrieb sie augenzwinkernd dieses sehr zeitintensive Hobby. In über 400 Arbeitsstunden fertigte sie eine Hochzeitsdecke für ihre Tochter, die sogar mit dem ersten Preis beim Gildefest der Patchworkgruppe Austria in Wien ausgezeichnet wurde. Doch was bewirkt die Faszination Patchwork? „Zum einen sicher die Freude am Nähen und die kreative Betätigung, aber auch das Gefühl, etwas zu schaffen, was nicht in einem Geschäft gekauft werden kann“, lassen die fleißigen Näherinnen wissen. Und natürlich möchten alle die gepflegte Geselligkeit innerhalb der Gruppe nicht missen.