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Unterhochsteg – großes Gefahrenpotential

Die Verkehrsproblematik Unterhochsteg soll rasch gelöst werden.
Die Verkehrsproblematik Unterhochsteg soll rasch gelöst werden. ©Daniela Lais
Problem Unterhochsteg

Die schwierige Verkehrssituation am Zollamt Unterhochsteg soll endlich gelöst werden.

Hörbranz. Die Thematik Verkehrssituation Unterhochsteg ist sowohl der Marktgemeinde Hörbranz, als auch dem Land Vorarlberg schon seit Jahren bekannt. Immer wieder wurde nach Lösungsmöglichkeiten für die neuralgische Stelle, an der Fußgänger, aber vor allem auch Fahrradfahrer, den unübersichtlichen Abschnitt kurz vor der Staatsgrenze queren, gesucht. Aktuell pochen alle Fraktionen auf eine Lösung, die so schnell wie möglich durchgerungen werden soll. „Die Verkehrssituation beim Grenzübergang Unterhochsteg ist einfach unzumutbar, da es aber in dieser Angelegenheit schon mehrfach Vorstöße durch die Gemeinde bei der zuständigen Landesregierung gegeben hat, welche bisher nicht gehandelt hat, schlagen wir die Einrichtung einer parteiübergreifenden Bürgerinitiative vor“, erklärt Christoph Hagen vom BZÖ. Er sieht es lediglich als Glücksfall, dass in diesem Bereich noch keine schweren Unfälle geschehen sind und spricht sich für die Errichtung von so genannten „Kunststoff-Höckern“ aus, um bis zur anstehenden Gesamtlösung, eine schnelle und kostengünstige Möglichkeit für mehr Sicherheit, zu bieten. Ähnlich sieht das Josef Siebmacher von der FPÖ, der sich ebenfalls ein rasches Handeln erhofft. „Ich halte nicht viel davon, dass man alles wieder an ein Gesamtkonzept bindet, zumal vom Land die Aussage vorliegt, dass vor 2014 keine Mittel für Unterhochsteg frei gegeben werden. Es muss jetzt rasch eine Lösung her, bevor etwas passiert“, erklärt Siebmacher, der mit seiner Partei in der jüngsten Gemeindevertretungssitzung einen Antrag zur Problematik eingebracht hat, die Belange.

Parteien einig

„Ich bin der Meinung, dass jetzt nicht mehr länger zugewartet werden soll. Der Übergang ist für Fußgänger und Radfahrer gleicher Maßen gefährlich. Bis jetzt wurde von Seiten der Gemeinde immer wieder auf das Land verwiesen, die Bevölkerung weiter zu vertrösten ist keine Lösung“, weiß auch Reinhold Einwallner von der SPÖ. Er wünscht sich eine Ampelregelung, ähnlich wie sie in Lochau auf Höhe des Strandbads existiert. „Es sollten endlich Verbesserungsmaßnahmen vorgenommen werden, da der unübersichtliche, lang gezogene Zebrastreifen nicht zu einer Optimierung geführt hat, viele Autofahrer weichen eher zur Seite aus, als zu stoppen“, drängt auch Vize Bgm. Petra Srienz von den Grünen auf eine rasche Lösung und erwartet, dass die Gemeinde beim Land mit Nachdruck auf den Missstand hinweist. „Wir werden zum wiederholten Male im Land auf die Thematik hinweisen“, erklärt Bgm. Karl Hehle. Die ÖVP wünscht sich als nachhaltige Lösung eine neue Gesamtgestaltung mit einer Klärung der Fahrspuren und hofft auf Planungsgespräche mit dem Land Vorarlberg im kommenden Jahr. LAI

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