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Neues FCL-Motto: "Taktische Disziplin ist oberstes Gebot"

FC Lustenau will am Freitag gegen Leader Altach wieder jubeln.
FC Lustenau will am Freitag gegen Leader Altach wieder jubeln. ©Vol.at/Luggi Knobel
Lustenau. Innert einer Woche trifft Fußball-Erstligist FC Lustenau gleich dreimal auf die Vorarlberger Konkurrenten SCR Altach und Lokalrivale Austria Lustenau.

In den Räumlichkeiten von Cosponsor Eurojobs in Schaanwald/Liechtenstein lud der Neuntplatzierte FC Lustenau 1907 zur Pressekonferenz für das fällige Ländlederby am Freitag, 21. Oktober, 18.30 Uhr, Reichshofstadion, gegen Tabellenführer Cashpoint SCR Altach. FC Lustenau gab beim 6:1-Auswärtssieg in Linz letzte Woche ein kräftiges Lebenszeichen ab. Die Statistik und die Papierform spricht in diesem Prestigeduell ganz klar für Spitzenreiter Altach, aber Derbys haben immer eigene Gesetze. Für FC Lustenau-Neocoach Damir Canadi ist es der erste Auftritt seiner Mannschaft zu Hause und vor fast zwanzig Jahren spielte er beim Gegner Altach. Allerdings konnte Damir Canadi nur ein halbes Jahr damals bei den Rheindörflern spielen, eine schwere Verletzung hat ihn zu einem Wechsel bewogen. In Altach kickte Canadi zusammen mit dem jetzigen Altach-Cotrainer OIli Schnellrieder. „Wir werden alles geben um das gesteckte Ziel einen Punkt zu erreichen. Altach will und wird Meister werden“, so FCL-Trainer Damir Canadi. „Wir müssen nicht gewinnen, aber wollen Paroli bieten.“ Mit taktischer Disziplin hat Damir Canadi ein neues Feuer entfacht. Allerdings darf man gegen Altach nur ganz wenige Fehler machen. Die Balance muss stimmen. Auch das Spielsystem und die Spielphilosophie hat der Neocoach verändert. Spieler müssen in der richtigen Position aufgestellt werden und die Grundorientierung muss neu geschaffen werden. Neuer FCL-Kapitän ist Defensivkünstler Dennis Mimm. „Wir müssen endlich als Einheit auftreten.“

Damir Canadi sprach auch von einer sehr guten Arbeit des Extrainers Hans Kogler. Der Charakter der FCL-Mannschaft ist ausgezeichnet und alle Kaderspieler ziehen an einem Strang. Jeder wird im Grunde davon profitieren. „Wir müssen auch mehr im Ballbesitz sein und versuchen das Spiel selbst zu gestalten“, spricht Damir Canadi von einem Lernprozess. „Spiele in unsere Verantwortung nehmen“, lautet das neue Motto des FC Lustenau. Das Umschalten von der Offensive zur Abwehr muss noch verbessert werden, aber durch Selbstvertrauen kann man sich das erarbeiten. Zwanzig Prozent muss ein Ausländer mehr können als ein „normaler“ Kaderspieler.

Damir Canadi kam zufällig zu einer Trainerlaufbahn. Alles hat er sich selbst erarbeitet und auf das ist er schon mächtig stolz. Vor allem im Amateurbereich hat er sehr viel gelernt.

Altach-Cotrainer Olli Schnellrieder: „Wir wollen natürlich drei Punkte aus dem Reichshofstadion entführen und Spitzenreiter bleiben. Dazu bedarf es aber die ganze Kraft und die vorhandene Qualität. Die Mannschaft ist mit dem Druck des Siegenmüssens auch gewachsen. Wichtig ist auch die Aggressivität und die Laufbereitschaft der gesamten Mannschaft.“ Hinter dem Einsatz von Mittelfeldspieler Philipp Netzer (Seitenband) steht noch ein Fragezeichen. Beim FC Lustenau ist Philipp Eisele nicht dabei, Altach-Spieler Mathias Sereinig ist gesperrt. 

FC Lustenau 1907 – Cashpoint SCR Altach Freitag

Reichshofstadion, 18.30 Uhr, SR Gangl (V)

Stadionöffnung: 17.30 Uhr

Risikospiel von BH und Bundesliga – erhöhtes Polizei-Aufgebot

In der Pause: Elfmeterschießen der Firma Eurojobs: Preis: Wellnesswochenende für zwei Personen, Auswahl von 30 verschiedenen Hotels

Fünf Bälle werden vor Spielbeginn durch Ballkinder ins Publikum geschossen um Teilnehmer zu ermitteln

Livemusik von Wolfgang Verocai im Gastro Zelt

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