In der 6. Runde der Nationalliga hat nur noch ein Team die „Null“ stehen – der EC hagn_leone Dornbirn ist bis dato ungeschlagen, der einzige Punkteverlust resultiert aus dem 2:1-Sieg gegen Feldkirch nach Verlängerung. An dieser „sauberen“ Bilanz soll auch das Heimspiel gegen Zell am See nichts ändern, zumal die Bulldogs mit dem 18-jährigen Nicolas Paul kurzfristig noch einmal Zuwachs im Kader bekommen haben. Der ehemalige Lustenau-Spieler kehrt nach zwei Jahren beim EC Salzburg wieder ins Ländle zurück und wird heute schon im Einsatz sein. „Disziplin, Konzentration und den richtigen Torriecher“ fordert Coach Lenny Eriksson von seinen Cracks, dann sollte einem Erfolg gegen die Eisbären eigentlich nichts im Wege stehen.
Gäste-Coach ist gesperrt
Zumal die Gäste auf der Bank ohne Trainer Milan Mazanec auskommen müssen. Der Tscheche wurde zwei Wochen gesperrt, weil er nach dem Heimspiel der Zeller gegen Graz beim Abgang in die Kabine das Schiedsrichtertrio beschimpft haben soll. Der Verein hat gegen die Sperre Einspruch erhoben und deswegen ein Video an den Verband geschickt. Die FBI VEU Feldkirch hat beim Gastspiel in Linz etwas gutzumachen, bei der 1:5-Heimniederlage gegen die Innsbrucker Haie hatten die Schützlinge von Michael Lampert nicht viel zu bestellen. Gegen den Tabellen-Vorletzten, der erst einen Sieg nach Verlängerung zu Buche stehen hat, sollte die Rehabilitation bei etwas Konzentration durchaus im Bereich des Möglichen liegen.
Lustenau in Innsbruck
Weitaus schwieriger ist da die Aufgabe des EHC Palaoro Lustenau, der beim dritten Auswärtsspiel in Innsbruck antreten muss. Die Haie sind nach dem verpatzten Saisonstart mit zwei Niederlagen inzwischen in Schwung gekommen. „Das Spiel in Feldkirch war ganz wichtig für uns. In dieser Partie haben wir der VEU keine Chance gelassen“, tönte Stürmer Christoph Echtler vor dem Spiel gegen die Eislöwen.