In der Gemeinde Hörbranz sind einige Projekte angedacht und daher sehr aktiv. Als e5 Gemeinde sind besonders jene Projekte wichtig, die die Nachhaltigkeit hervorheben. Wir sind sehr stolz darauf e5 Gemeinde zu sein und befinden uns derzeit in Kooperationsprojekten mit den Leiblachtalgemeinden, schildert Petra Srienz, Vizebürgermeisterin Hörbranz. Einen Teil der Umweltfreundlichkeit der Gemeinde bildet das Radwegekonzept, welches zusammen mit den Nachbargemeinden umgesetzt werden soll. In diesem Zusammenhang soll auch die Radwegbrücke Diezlings saniert werden. Bis 2012 soll die Sanierung abgeschlossen sein. Die Gemeinde versteht sich in einer Energieregion Leiblachtal, die zur regionalen Wertschöpfung, zu Arbeitsplätzen und Nachhaltigkeit beiträgt. Ich glaube, dass wir hier ein sehr großes Umsetzungspotenzial haben, so die Vizebürgermeisterin.
Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung soll im Herbst 2011 die Familienfreundlichkeit der Gemeinde Hörbranz unterstrichen werden. Die zwei Projekte Familie Plus und das Spielplatz- und Freiraumkonzept sollen durch eine hohe Bürgerbeteiligung umgesetzt werden.
Hörbranz war einer der ersten Gemeinden mit Kanalisation und nun soll sie in einem dritten Planungsabschnitt saniert werden.
Emotional geladen ist immer noch die Diskussion zur Autobahnraststätte. Wir warten hier noch auf die Gutachten des Landes und die Umweltverträglichkeitsprüfungsergebnisse, erklärt Srienz. Sobald die Ergebnisse vorliegen, würde man in einer Informationsveranstaltung weitere Gespräche führen.
Factbox:
Gemeinde Hörbranz
Einwohner: 6.325
Gemeindebedienstete: 60 in Voll- und Teilzeit
Jahresbudget: ca. 11,8 Millionen Euro
Vizebürgermeisterin Petra Srienz
Im Amt seit: 2010
Geburtsjahr: 1972
Ausbildung: Tourismusfachfrau (Matura), Geschäftsleiterin Weltladen, Landwirtschaftsschule
Familienstand: Lebensgemeinschaft, 1 Kind
Hobbies: Radfahren, Natur
Interview mit Petra Srienz, Vizebürgermeisterin Hörbranz
(VOL.at/Nina Bühler)