Schweiz ist ausgeschieden
Russland, Finnland und die USA sind die Gegner von Wladimir Zyplakow und Co, die dem 1:0 gegen die Ukraine zum Auftakt am Montag ein 3:1 gegen Frankreich folgen ließen. Auch wenn Bjelo-Russland am Mittwoch gegen die Schweiz verliert und die Ukraine die Franzosen schlagen sollte, gäbe bei Punktegleichheit das direkte Ergebnis den Ausschlag zugunsten der Weißrussen.
Der Schweiz ging es wie Österreich, allerdings hatten sich die seit vier Jahren von dem früheren Feldkirch-Coach Ralph Krueger trainierten Eidgenossen im Gegensatz zum Kennedy-Team (Gruppe A) die Favoritenrolle in der Gruppe B angemaßt. Die Erwartungen bei Spielern, Fans und Medien vor Turnierbeginn waren nach den Ergebnissen der vergangenen Jahre riesengroß gewesen, man freute sich schon auf die Duelle mit den NHL-Stars der großen Eishockey-Länder. Das enttäuschende 3:3 gegen Frankreich und das 2:5 am Montag gegen die Ukraine beförderten die Schweizer nun aus dem Rennen.
“Für mich ist das zusammen mit dem Abstieg 1993 in München aus der A-Gruppe der Tiefpunkt meiner Karriere”, stellte Patrick Sutter, der Mann mit den meisten Länderspielen im aktuellen Kader, schwer enttäuscht fest. Möglicherweise kommt nun es zu einem Platzierungsspiel zwischen Österreich und der Schweiz um den elften bzw. 13. Platz.
Deutschland genügt gegen Lettland schon ein Remis zum Gruppensieg (A) und damit zu Spielen gegen Kanada, Schweden und Tschechien.