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Unwetter - drei Tote in der Ostschweiz

Bei schweren Unwettern sind in der Nacht auf Sonntag im Osten der Schweiz drei Menschen ums Leben gekommen, deren Haus von Erdmassen verschüttet worden war.

Zahllose Straßen und Bahnstrecken wurden blockiert, nach massiven Regenfällen kam es zu großflächigen Überflutungen.

Die schwersten Niederschläge gab es im Kanton Appenzell-Außerrhoden. Dort fielen teilweise bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter. In Lutzenberg wurde ein von drei Personen bewohntes Haus von Erdmassen verschüttet. Im Laufe des Sonntags wurden die Leichen der Bewohner geborgen. Sechs weitere Wohnhäuser gerieten in Lutzenberg ins Rutschen, zwei Gebäude in Trogen. Die Polizei erhielt in fünf Stunden 350 Schadensmeldungen. Feuerwehren, Polizei, Bauämter und Straßenmeistereien waren pausenlos im Einsatz.

Auch im Kanton St. Gallen gab es Unwetterschäden. Besonders betroffen waren Toggenburg sowie sämtliche Gemeinden zwischen St. Gallen und Altstätten im Rheintal. In Bad Horn am Bodensee trat das Flüsschen Goldach über die Ufer, wie die Thurgauer Kantonspolizei mitteilte. Dutzende von Kellern und Garagen liefen mit Wasser voll. Die Seestraße war wegen Überflutung gesperrt, ebenso die Bahnlinie Arbon-Rorschach.

Auch aus der Westschweiz gab es Meldungen von Überflutungen. Im Kanton Fribourg mussten die Feuerwehren von Givisiez, Granges-Paccot, Marly und St. Ursen ausrücken.

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