Guter Boden für ÖSV
Val d’Isere, wo zwischen Donnerstag und Sonntag vier Rennen ausgetragen werden, war für den ÖSV schon oft ein guter Boden, schließlich wurden im französischen Ski-Ort seit der Gründung des Weltcups 1967 bereits 36 Siege in Rot-Weiß-Rot (26 bei den Herren, zehn bei den Damen) gefeiert. Das traditionelle “Criterium de la Premiere Neige” umfasst heuer bei den Damen einen Riesentorlauf (Donnerstag) und einer Super-G (Freitag) sowie bei den Herren eine Abfahrt (Samstag) und einen Riesentorlauf (Sonntag). In der mit dem Jahr 1967 beginnenden offiziellen Weltcup-Siegerliste von Val d’Isere findet sich aus österreichischer Sicht beinahe alles, was Rang und Namen hat: Karl Schranz, Franz Klammer, Hansi Hinterseer, Hermann Maier, Stephan Eberharter, Annemarie Moser-Pröll, Michaela Dorfmeister…
Den bisherigen Schlusspunkt setzte Eberharter am 8. Dezember 2001 mit Platz eins in jener Abfahrt, in der die junge Karriere des Schweizers Silvano Beltrametti nach einem schweren Sturz und dem Durchbrechen von Abweisplane und Sicherheitsnetz so brutal beendet wurde. Der letzte ÖSV-Sieg bei den Damen liegt schon länger zurück, war dies zuletzt Dorfmeister am 9. Dezember 1999 im Riesentorlauf gelungen.
Das wichtigste Rennen in Val d’Isere überhaupt wurde ebenfalls Beute eines Österreichers, denn 1992 raste der Vorarlberger Patrick Ortlieb im Abfahrtslauf der 16. Olympischen Winterspiele zum größten Triumph seiner Karriere.
Damen:
Donnerstag: Riesentorlauf (9:30/12:30 Uhr)
Freitag: Super-G (10:30)
Herren:
Donnerstag: Abfahrts-Training (10:30)
Freitag: Abfahrts-Training (10:30)
Samstag: Abfahrt (10:30)
Sonntag: Riesentorlauf (9:30/12:30)
Links zum Thema:
ÖSV
FIS
Val d`Isere