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"Benni ist großer Favorit"

Die Weltcup-Saison 2003/2004 ist eben erst in Sestriere zu Ende gegangen, doch Gesamt-Triumphator Hermann Maier blickt bereits in die Zukunft.

Und der Salzburger hat da seinen ÖSV-Teamkollegen Benjamin Raich ganz dick auf der Rechnung. „Benni ist im nächsten Jahr sehr großer Favorit. Er entwickelt sich in den schnellen Disziplinen immer weiter und hat noch so viele Jahre vor sich”, äußerte der vierfache Gesamt-Weltcupsieger seine Meinung, dass dem Pitztaler, in der abgelaufenen Saison Weltcup-Dritter, die Zukunft gehört.

Raich selbst konnte trotz des unglücklichen Saisonendes – der abschließende Riesentorlauf in Italien wurde ersatzlos gestrichen – mit seiner Leistung gut leben. „Mit dem Erreichten muss ich zufrieden sein, ich war über die Saison weg relativ konstant.” Der mögliche Knackpunkt für den 26-Jährigen könnte der schwere Sturz im Super G von Garmisch gewesen sein. „Ich weiß es nicht genau, aber danach hatte ich auf jeden Fall so meine Probleme”, erklärte der Tiroler.

Atomic-Aushängeschild Maier, der in den kommenden Wochen erstmals anderes Material testen wird, hat sich zwar sensationell in seiner „Comeback-Saison” den Gesamt-Weltcup geholt, laut eigenen Angaben ist der 31-Jährige aber „noch weit weg von perfekt”. „Ich muss im Riesentorlauf aufholen”, weiß Maier, woran er im Sommer arbeiten muss. Mit Saisonende gab der Flachauer auch zu, dass er über weite Strecken der Saison nicht nur mit seinem schwer verletzten rechten Bein, sondern auch mit Rückenproblemen und einer angeknacksten Rippe zu kämpfen hatte. Nächster Fixpunkt im Maier-Terminplan ist die große Weltcup-Party am Dienstagabend in seinem Heimatort Flachau.

Eine Weltcup-Party darf auch Rainer Schönfelder feiern, der Kärntner hatte sich am Sonntag in Italien die Slalom-Wertung gesichert. Nach getaner Arbeit auf dem Schnee wird Schönfelder nun auch wieder in seine Rolle als „Pisten-Popstar” schlüpfen. Schönfelder wird im April seine neue Nummer präsentieren, bis dahin stehen jede Menge Choreografie- und Gesangsproben auf dem Programm.

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