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ÖSV-Damen wollen WM-Revanche

Am Schauplatz der WM 2007 wollen die ÖSV-Damen Revanche für die matte Darbietung bei der WM 2005 in Santa Caterina. Im schwedischen Aare stehen ein Super G und ein Riesentorlauf auf dem Programm.

“Ich bin überzeugt, dass wie das Siegen nicht verlernt haben”, glaubt Cheftrainer Herbert Mandl voll an sein Team, das lediglich mit zwei Bronzemedaillen aus Italien abgereist war. Am Donnerstag waren die ÖSV-Damen ohne die kranke Marlies Schild nach Schweden aufgebrochen. Für den Super G rechnet sich Mandl einiges aus, schließlich haben seine Damen durch Michaela Dorfmeister (Lake Louise), Alexandra Meissnitzer (Altenmarkt) und Renate Götschl (zwei Mal Cortina) vier der bisher fünf Weltcup-Bewerbe gewonnen. “Ich bin mir sicher, dass es hier ein ganz anderes Ergebnis als bei der WM geben wird.” In Santa Caterina hatte es mit dem Podest “Anja Pärson vor Lucia Recchia und Julia Mancuso” eine faustdicke Überraschung gegeben. Gut erholt von ihrer verpatzten WM (drei Starts, drei Ausfälle) und vom Grippevirus blickt Michaela Dorfmeister dem Weltcup-Finish entgegen. “Sie hat gut trainiert und ist wieder gut drauf”, glaubt Mandl nicht, das es psychische oder physische Folgen geben wird.

Auf den Heimvorteil darf die zweifache Santa-Caterina-Weltmeisterin Anja Pärson setzen – die Schwedin hat in Italien jene zwei Bewerbe gewonnen (Super G und RTL), die am Wochenende in ihrer Heimat auf dem Programm stehen. Für die Weltcup-Titelverteidigerin eine große Chance im Kampf um die “Große Kristallkugel”, in dem mit Tanja Poutiainen (902 Punkte), Janica Kostelic (879), Pärson (856), Götschl (804), Dorfmeister (727) und Lindsey C. Kildow (691) sechs Athletinnen nur durch 211 Zähler getrennt sind.

Auf dem Damen-Weltcup-Programm in Aare, San Sicario und Lenzerheide stehen noch drei Super-G’s, zwei Riesentorläufe, zwei Abfahrten, ein Slalom und eine Kombination.

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