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"Miller ganz schwer zu schlagen"

2004 war Bode Miller in Lake Louise eine Klasse für sich, der spätere Gesamt-Weltcup-Sieger triumphierte in Abfahrt und Super G. Auch am kommenden Wochenende ist der US-Amerikaner in Kanada einer der Top-Favoriten.

“Miller wird in Lake Louise einmal mehr ganz, ganz schwer zu schlagen sein. Er ist hier in gewissen Abschnitten außergewöhnlich schnell”, sagt ÖSV-Herren-Chef Toni Giger über den amtierenden Abfahrts- und Super-G-Weltmeister. ÖSV-Abfahrer Nummer eins war im vergangenen Winter ganz klar Michael Walchhofer, der erstmals in seiner Karriere die Abfahrts-“Kugel” holte. „Er ist in starker Form, bringt im Training sehr gute Leistungen”, meinte Giger, der auf das erste Speed-Duell mit der internationalen Konkurrenz brennt: “Wir sind gut vorbereitet, jetzt warten wir gespannt auf den ersten direkten Vergleich.”

Miller, der 2004 mit vier Siegen in den ersten fünf Saisonrennen beeindruckte, beendete vor einem Jahr die eindrucksvolle ÖSV-Serie in Lake Louise, denn zuvor hatte es in den acht Rennen seit 1999 durch Hermann Maier (3 Siege), Stephan Eberharter (3), Michael Walchhofer und Hannes Trinkl ebenso viele österreichische Siege gegeben. Bei den Speed-Events in Lake Louise, wo diesmal auf Grund der Schneelage in der Abfahrt auf verkürzter Strecke gefahren wird, setzte sich also trotz des relativ geringen Schwierigkeitsgrades stets die Creme de la Creme durch. Giger schließt aber auf der Gleiterstrecke auch einen Überraschungssieger nicht aus: “Man braucht hier Routine, aber ich habe auch einige junge, gute Gleiter auf der Rechnung.”

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