Erstmals bringt Apple neue Computer mit einem Intel-Prozessor auf den Markt sechs Monate vor dem ursprünglich angekündigten Termin im Juni. Ab sofort verfügbar sei der neue iMac (ab 1400 Euro), der äußerlich seinem Vorgänger mit PowerPC-Prozessor gleicht, aber zwei- bis drei Mal schneller ist. Das überbietet das neue Laptop MacBook Pro” (2100 Euro), das mit neuen Doppelkern-Prozessoren von Intel bestückt sein und damit vier- bis fünf Mal schneller arbeiten wird als der Vorgänger, das PowerBook G4. Die Wohnzimmer-Fernbedienung FrontRow” gehört fortan zur Standardausstattung, genauso wie das neu vorgestellte Anwendungspaket iLife 06″. Das Laptop soll ab März in Vorarlberg lieferbar sein.
Äußerlich bleibt sowohl beim iMac als auch beim Laptop so ziemlich alles beim Alten, das Innenleben wurde dem neuen Prozessor angepasst. Ich finde es sensationell, dass die neuen Geräte eine so hohe Geschwindigkeit bringen”, sagt der Götzner Apple-Händler Emilio Bietti, der gemeinsam mit 700 europäischen Apple-Mitarbeitern von London aus eine Liveübertragung der Veranstaltung verfolgt hat. Keiner von den Anwesenden hat erwartet, dass es einen neuen iMac gibt”, schildert Bietti den VN”. Bis zum Ende des Jahres will Apple die komplette Produktpallette auf Intel-Prozessoren umgestellt haben.
42 Millionen iPods
Insgesamt wurden bisher 42 Millionen der schicken, weißen MP3-Player verkauft allein im vergangenen Jahr 32 Millionen. Neue iPods wurden gestern nicht vorgestellt, aber für neuesten Modelle gibt es für rund 50 Euro eine Kabel-Fernbedienung mit integriertem Radioempfänger ein immer wieder geäußerter Wunsch der Kunden.