Dieses wirkt aufgeräumter und reagiert schneller auf Benutzereingaben, urteilt die Computerzeitschrift PC Professionell (Heft 02/2006) nach einem ersten Test. Die Einträge im Startmenü (jetzt »Windows-Menü«) besitzen auch keine Logos mehr, stattdessen wird mit einem Mouse-over-Effekt am oberen Rand das passende Programm-Icon angezeigt.
Windows Vista wirkt insgesamt stabiler und schneller als die Vorgänger. Suchergebnisse spuckt der Explorer merklich schneller aus, die Navigation durch die Dateibäume klappt flüssiger. Jedoch verhält sich Vista beim Drag and Drop von Dateien recht merkwürdig. Teilweise klappt das Kopieren von mehreren Dateien erst im zweiten oder dritten Anlauf. Die Installation ist jetzt noch zielgerichteter: Die wichtigsten Abfragen (Produktschlüssel und EULA) sind schnell erledigt, dann installiert Vista ohne Zutun des Nutzers. Das Aufspielen geht insgesamt aber nicht schneller über die Bühne als bei früheren Builds: Auf einem Athlon-64-PC dauerte das Setup rund 60 Minuten, 75 Minuten braucht die zweite Testinstallation auf einem P4-System. Schlecht gelöst: Auch in der neuen Routine lassen sich nur Administrator-Accounts anlegen – jedoch gibt es einen Hinweis, dass man nachträglich noch andere Benutzer einrichten kann.
Auch in den verschiedenen Windows-Modulen hat Microsoft einiges geändert. Windows Defender (vormals Windows Antispyware) untersucht den Rechner auf Malware-Befall. Über das Menü lässt sich unter Tools der Software Explorer aufrufen. Darüber ist ein Blick in die Autostarts möglich. Zum ersten Mal mit komplett neuer Oberfläche ist der Media-Player 11 dabei und über Windows Photo Gallery kann der Nutzer seine Digitalkamera-Fotos importieren und verwalten.
Quelle: weblog.pc-professionell.de