Das Gerät wird eine 30 Gigabyte fassende Festplatte und einen Farbbildschirm mit einer Diagonale von drei Zoll (7,6 cm) haben. Jetzt hat Microsoft auch den Preis offiziell bekannt gegeben: Der Zune wird 249 Dollar (rund 195 Euro) kosten. In den Handel kommt er ab 14. November rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft.
Der Microsoft-Player in den Farben Weiß, Schwarz und Braun hat ein eingebautes Radio und einen etwas größeren Bildschirm als der iPod. Seine Besitzer können Songs drahtlos mit anderen Zune-Nutzern austauschen.
Es gibt aber auch erhebliche Einschränkungen. So dürfen die per W-LAN-Funk getauschten Stücke nur dreimal oder höchstens drei Tage lang abgespielt werden. Somit werden auch freie oder selbst komponierte Titel beim Tauschen mit einem Kopierschutz (DRM) versehen, ob man will oder nicht.
Der Zune wird auch keine in Apples iTunes Store gekauften Songs spielen, aber auch keine Stücke aus anderen auf Microsoft-Software basierten Diensten wie Napster oder Rhapsody. Technisch heißt das: Der Zune spielt WMA, MP3 oder AAC aber nur, wenn die Dateien ungeschützt sind. Fotos werden im JPEG-Format und Videos in WMV, MPEG4 oder H.264 angezeigt. Befüllt” werden kann der Zune nur durch freie Stücke oder den Zune Marketplace”.
Denn Microsoft macht einen eigenen Internet-Laden auf. Dieser kann in einem Abo-Modell für 15 Dollar (rund zwölf Euro) pro Monat unbegrenzt genutzt werden. Ein einzelner Song soll 79 so genannte Microsoft-Points” kosten, die etwa 99 US-Cent (rund 0,78 Euro) entsprechen. Die Microsoft-Points werden bereits in der Online-Plattform der Spielekonsole Xbox eingesetzt. Damit es gleich nach dem Start losgehen kann, sind auf dem Zune neun Songs und 15 Videoclips vorinstalliert.