AA

Fassungslos über Ausscheiden

"Mir ist das überhaupt nicht wurscht", zeigte sich Thomas Rabitsch, Produzent und musikalischer Leiter von "Starmania" nach dem Ausscheiden von Monika bestürzt. Vorarlberger Falco ist weiter!

Auch Mitstreiter Ric (28) meinte im Gespräch mit der APA: “Österreich hat heute die wahrscheinlich talentierteste Sängerin, die wir im Moment haben, rausgewählt.“ Monika selbst wirkte nach anfänglichen Tränen erstaunlich gefasst: „Als ich oben auf der Bühne stand, hätte ich mir das nie gedacht, aber es ist, wie es ist. Und ich werde weiterhin für meinen Traum kämpfen.“

Bereits beim Saalvoting hatte die Schülerin mit 7,0 Punkten das zweitschlechteste Ergebnis eingefahren, doch hätte sie nicht daran geglaubt, dass sie auch bei Fernsehpublikum nicht ankommt: „Als ich auf der Bühne gestanden bin, habe ich mich urgut gefühlt. Ich wollte es so erleben, als wäre es das letzte Mal. Dass es wirklich das erste und letzte Mal wird, war ein Schock.“ Wie sie jetzt weitermachen will, weiß sie noch nicht. Am Samstag geht sie mit ihrer Cousine shoppen, am Abend möchte sie feiern.

Erst am Montag will die stimmgewaltige Wienerin, die sich auch beim deutschen Pendant „Popstars“ beworben hatte, ihre Performance analysieren, um herauszufinden, was sie „falsch gemacht“ hat. Musik werde sie auf jeden Fall weiterhin machen, unterstützt wird sie dabei vielleicht sogar von Thomas Rabitsch, der gegenüber der APA meinte: „Wir wohnen beide in Ottakring, wenn der ganze Rummel vorbei ist, würde ich sie gerne mal treffen und was mit ihr produzieren.“ Einen Grund für das frühe Ausscheiden sieht er am ehesten noch in der Tatsache, dass Monika eine typische R’n’B-Stimme hat. “Österreich versteht R’n’B anscheinend nicht, obwohl es sogar einen eigenen Radiosender dafür gibt, aber den hört wahrscheinlich keiner.“

In seiner Enttäuschung geht Rabitsch sogar so weit, dass er in der Vorberichterstattung der Medien einen „Fluch“ sieht: „Sobald jemand als Favorit gilt und am Cover von TV-Media prangt, denken sich die Voter, die wählen eh alle anderen, um die brauch ich mich nicht mehr kümmern.“ Genauso sei es auch bei Vera aus der ersten Staffel gewesen. Bestürzt zeigen sich auch die „Starmania“-Kollegen der zweiten Gruppe.

„Moni hat eine Stimme wie Christina Aguilera, ich verstehe ihr Ausscheiden überhaupt nicht“, meinte etwa die 17-jährige Alexandra, die am Ende der Show als einzige neben Monika übrig geblieben war und um ihr Weiterkommen zittern musste. Sie wünsche niemandem, dass er dort stehen muss. „Meine Endorphine springen jetzt in meinem Körper herum“, freute sie sich jedoch über ihr Verbleiben in der Show. Auch der Steirer Gernot (25), der mit seinem Song „Have I told you Lately“ das höchste Saalvoting des Abends erzielt hatte, wurde mit Monikas Ausscheiden das erste Mal bewusst, „dass auch wirklich jemand gehen muss, dass nicht alle in der Sendung bleiben können“.

Gerade er habe vergangene Woche gelernt, wie wichtig der Zusammenhalt zwischen den Starmaniacs ist: „Ich war sehr deprimiert, es ist so viel über mich hereingebrochen, da war der Ofen aus. Ohne die Hilfe der Kollegen hätte ich dieses Tief nicht überwunden“, so Gernot im Gespräch mit der APA. Den großen Zuspruch des Publikums glaubt er sich so erklären zu können: „Ich habe einfach versucht zu zeigen, was Liebe für mich bedeutet.“ Viel Liebe gab es am späteren Abend noch für die ausgeschiedene Monika. Auch die Kandidaten der ersten Runde nahmen sie in ihre Mitte, und für kurze Zeit huschte sogar wieder ein Lächeln über Monikas Gesicht.

Der Vorarlberger Falco aus Brand ist weiter.
  • VIENNA.AT
  • Starmania VIENNA
  • Fassungslos über Ausscheiden
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen