Ohne irgendeiner Leistung außer dem Mut zur Tiefe und gnadenloser Selbstinszenierung schaffte es die millionenschwere Hotelerbin, zu einer der meistfotografierten Frauen der Welt aufzusteigen. Egal, ob eine ihre zahlreichen Affären in Brüche geht, ihr Schoßhund unter Durchfall leidet, sie mit einem Affen das Bett teilt oder einfach einmal zu viel trinkt: Dem Boulevard ist jede Kleinigkeit aus dem Leben der Blondine eine Meldung wert.
Paris Hilton wurde am 17. Februar 1981 in New York City geboren. Schon bei ihrer Geburt war klar: Mit finanzielle Sorgen wird sich Erbin des Hilton-Imperiums kaum herumschlagen. 2005 wurde ihr Vermögen auf 360 Millionen US-Dollar (278 Mio. Euro) geschätzt.
Im Jahr 2000 drängte die Blondine zum ersten Mal in die Öffentlichkeit und ließ sich für Zeitschriften abbilden. Die Fotos stießen allerdings auf ebenso mäßiges Interesse wie ihre erste Rolle in der Fernsehserie Simple Life. Der Durchbruch gelang Hilton erst durch die unfreiwillige Teilnahme in dem Sexstreifen One Night In Paris. Ihr Ex-Freund, Rick Salomon, hatte ein Privatvideo der beiden veröffentlicht, das unter Beweis stellte, dass es in prominenten Schlafzimmern nicht unbedingt heißer zugeht als anderswo.
Danach hob die Karriere von Hilton ab: Neben ihrem zur Schau gestellten Partylebens betätigte sich Hilton erfolgreich als Geschäftsfrau. Den Grundstein legte laut Wikipedia ein Modelabel in Japan, das sie gemeinsam mit Schwester Nicky gründete, um exklusive Taschen und verschiedenste andere Produkte zu vertreiben. Schnell erreichte der Gewinn Millionenhöhe. Gleichzeitig betätigte sie sich als Werbeträgerin, Schauspielerin, Sängerin – und ließ sich inzwischen sogar ihre Partybesuche abgelten.
In der Öffentlichkeit steht aber vor allem das Privatleben des Medienproduktes. Zuletzt machte sie Schlagzeilen, als sie mit ihrer neuen Busenfreundin Britney Spears nächtelang um die Häuser gezogen ist. Als allerdings Fotos auftauchen, die Spears ohne Höschen zeigten, zog das Management die Notbremse: Die Sängerin wurde in ein Spa zur Erholung geschickt. Auch die Eltern von Spears zeigten sich besorgt: Es bricht ihnen das Herz, ihre Tochter auf dieser Abwärtsspirale zu sehen. Das ist so traurig, wurden sie zitiert.
Österreich machte Hilton schon öfters unsicher. So besuchte sie auf Einladung des Hoteliers Günther Aloys mehrmals Ischgl, wohin sie auch nach ihrem Auftritt beim Opernball reisen wird. In der Wachau schaute die Hotelerbin ebenfalls schon vorbei.
Hilton hat es übrigens auch ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Für die 2007-Edition wurde sie zur am meisten überbewerteten Persönlichkeit gewählt. Man habe verschiedene Zeitschriften-Umfragen über die unbeliebtesten und am meisten überschätzten Prominenten ausgewertet, und dabei habe Hilton klar gewonnen, teilte eine Guinness-Buch-Sprecherin mit.