Das sagte der Wiener Polizeipräsident Peter Stiedl bei einem Pressegespräch am Dienstagabend in der Bundeshauptstadt. Kommen würden aber vermutlich altbekannte Splittergruppen. ****
Ihnen will die Exekutive mit dem bereits aus den vergangenen Jahren Platzverbot für das Areal rund um das Haus am Ring begegnen. Die Mobilisierung bewege sich auf sehr niedrigem Niveau, sagte Hofrat Ewald Bachinger, Leiter des Wiener Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung. Man hat sich nicht auf eine organisierte Opernballdemo einigen können. Zu rechnen sei aber mit Aktivisten aus der Punkerszene und Vertretern von Tierrechtsorganisationen.
Die einzige angemeldete Kundgebung in der Nähe der Oper wird von der Tierschutzorganisation PETA veranstaltet. Nachdem einige Zeit ein Verbot im Raum gestanden war, habe man sich nun darauf geeinigt, dass die Manifestanten außerhalb der Sperrzone ihre Kundgebung abhalten. Angemeldet hat eine Kundgebung übrigens auch Richard Lugner vor seiner City, um den Platz freizuhalten. Offiziell geht es dabei um die Ladenöffnungszeiten. In der Mariahilfer Straße verteilen die Grünen Suppe an Obdachlose.
300 Polizisten werden das Platzverbot sichern. Dazu kommen Kräfte zur Verkehrsregelung, für die Vorfeldsicherung und die Innensicherung. Die Polizisten haben auch das Recht, ihnen verdächtig erscheinende Personen zu durchsuchen, wenn diese die Oper betreten wollen.