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Netrebko und Hilton prägten Opernball

Operndiva Anna Netrebko, Hotelerbin Paris Hilton und der Warmblüter „Pascha“ waren die Stars des restlos ausverkauften Opernballes 2007, der am Donnerstagabend der Wiener Staatsoper einmal mehr Rekordeinnahmen beschert hat.

Netrebko bezauberte bei dem Fest, das heuer ganz im Zeichen der Farbe Grün stand, nicht nur die rund 5.000 Besucher, sondern auch ein Millionenpublikum vor den Fernsehern.

Vor Netrebko hatten die Debütanten ihren großen Auftritt. Zur Fächerpolonaise zog ein erster Teil der insgesamt 176 Paare in das Sangeshaus ein. Nach dem Estudiantina Walzer von Emil Waldteufel, getanzt von den Solisten und Solistinnen der Staats- und Volksoper, standen schließlich Diva, Pferd und Direktor im Mittelpunkt: Netrebko wurde als „Manon“ in einer historischen Kutsche in die Oper gefahren, die von dem 15-jährigen Schimmel „Pascha“ gezogen wurde. Als Kutscher fungierte Direktor Ioan Holender selbst.

An der Spitze des offiziellen Österreichs besuchten Bundespräsident Heinz Fischer und Bundeskanzler Gusenbauer das Fest. Neben dem slowenischen Ministerpräsidenten Janez Jansa begrüßte der Kanzler auch Burgschauspielerin Birgit Minichmayr und den bulgarischen Schriftsteller Dimitre Dinev. Bundespräsident Heinz Fischer wurde wie bereits in den vergangenen Jahren von keinem offiziellen Staatsgast begleitet.

Die schwarze Regierungsriege kam beinahe geschlossen in die Oper. Lediglich Umweltminister Pröll und Innenminister Platter fehlten. Der Innenminister verbrachte den Abend mit „seinen“ Polizisten, die wegen etwaiger Demonstrationen im Einsatz waren. Bei Vizekanzler Molterer und Außenministerin Plassnik waren OSZE-Generalsekretär Perrin und der slowakische Außenminister Kubis eingeladen.

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