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Meusburger verlor erst im Finale

Es bleibt vorerst bei acht österreichischen Siegerinnen auf der WTA-Tennis-Tour. Yvonne Meusburger unterlag der topgesetzten Francesca Schiavone in Bad Gastein 1:6, 4:6.

Es bleibt vorerst bei acht österreichischen Siegerinnen auf der WTA-Tennis-Tour. Nachdem Tamira Paszek im September 1006 in Portoroz und Sybille Bammer im Februar in Pattaya jeweils in ihrem ersten Endspiel erstmals einen Titel geholt hatten, verpasste dies am Sonntag Yvonne Meusburger in Bad Gastein. Die mit einer Wild-Card ausgestattete 23-jährige Vorarlbergerin unterlag der topgesetzten Italienerin Francesca Schiavone relativ glatt 1:6,4:6.

Für beide Spielerinnen ging es um eine Premiere, denn auch Schiavone war noch ohne Titelgewinn gewesen. Achtmal hatte es die 27-Jährige schon versucht, doch immer und meistens gegen absolute Weltklasse-Spielerinnen hatte sie den Kürzeren gezogen. Gegen Meusburger war die in London lebende Rechtshänderin als WTA-Nummer 31 aber Favoritin und setzte diese Einschätzung vor allem im ersten Satz deutlich um.

Auf ein rasches Break zum 2:0 antwortete “Meuse” sofort mit dem Rebreak, doch dann machte Schiavone Dampf und sicherte sich mit zwei weiteren Breaks Satz eins. Zu Beginn des zweiten Durchgangs hielt die ÖTV-Spielerin wieder besser mit, holte später auch noch ein abermaliges Break Schiavones auf, ihr Service-Verlust zum 4:5 war aber die Vorentscheidung. Nach 92 Minuten servierte Schiavone aus, jubelte ausgelassen über ihren mit 25.840 Dollar versüßten Premierentitel.

Die ÖTV-Fed-Cupperin, die einen Scheck über 13.520 Dollar erhielt, machte in der Weltrangliste dank der 100 gewonnenen Punkte einen Sprung um 20 Plätze auf Rang 62 nach vor, was gleichzeitig ein abermaliges Karriere-Hoch der in Seefeld trainierenden Rechtshänderin bedeutet.

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