An vergiftetem Wasser seien seit 2005 zahlreiche Löwen, Nashörner, Zebras und Geparden gestorben, die am Nhlanganzwane-Damm ihren Durst stillten, berichtete die Parkverwaltung am Mittwoch.
Da wegen der zahlreichen Elefanten eine Umzäunung des Gewässers nicht infrage kommt und die Flusspferde ebenfalls kaum zu stoppen seien, soll der gesamte Stausee nun an diesem Wochenende geleert und gesäubert werden.
Der Beschluss zum Bruch des Damms ist uns nicht leichtgefallen, aber unsere Hauptsorge ist, Verbreitung und Folgeerscheinungen des tödlichen Algengifts zu stoppen, erklärte Freek Venter von der Parkverwaltung. Der Damm liegt im äußersten Südosten des Tierparadieses.
Ranger waren 2005 erstmals auf die Algenvergiftung aufmerksam geworden, als sie mehr als 50 verendete Wildtiere in der Nähe fanden. Damals hatten sich rund 100 Flusspferde in dem Stausee getummelt. Als sie nach Buschbränden abwanderten, verbesserte sich die Situation vorübergehend. Seit Juni sind die Flusspferde jedoch zurückgekehrt. Seitdem haben Parkranger erneut Kadaver von Nashörnern, Zebras und Wildbüffeln entdeckt.