Der Oberösterreicher bezeichnete den Gegner am Mittwoch zwar als „angeschlagen“, er sei aber gerade deshalb gefährlich. „Wir müssen von der ersten Minute weg Vollgas geben, uns muss im Heimspiel ein schnelles Tor gelingen“.
„Bei den beiden Niederlagen (je 0:1 gegen Slavia Prag, Teplice) in der Meisterschaft waren sie nie die schlechtere Mannschaft, sie haben einige erfahrene Spieler wie Fukal und Baranek und auch ein paar gute Junge im Team. Das ist keine schlechte Mannschaft“, betonte der Oberösterreicher.
Zur Aufstellung seiner Elf ließ sich Zellhofer nur wenig entlocken. „Wir werden 4:4:2 spielen“, meinte der Trainer, der neben dem im Sturm gesetzten Sanel Kuljic „mehrere Varianten“ zur Verfügung hat. Ob Acimovic als „hängender“ Stürmer neben zwei Spitzen auflaufen wird, ließ der Trainer ebenso offen, wie die Frage nach einem alleinigen Offensiv-Duo Kuljic-Acimovic. Ein Einsatz des wiedergenesenen David Lafata gegen seinen Ex-Club sei jedoch unwahrscheinlich, so Zellhofer weiter. „Wichtig ist, dass wir sie unter Druck setzen“, meinte der Trainer.
„Wir dürfen keine Konter zulassen, im UEFA-Cup muss man da vorsichtiger sein“, warnte der Oberösterreicher, der sich ein Zu-Null -Ergebnis erhofft, vor allzu leichtsinniger Spielweise. Bei einem schlechten Heimergebnis sei in Jablonec „nicht gut Kirschen essen“, da die Tschechen „zu Hause sehr aggressiv und körperbetont“ spielen. Falls der Aufstieg in die Gruppenphase gelingen sollte, nimmt Zellhofer die Doppelbelastung aus Meisterschaft und Europacup „gerne in Kauf, unser Kader ist gut besetzt und die Einnahmen wären wichtig für den Klub“.