Das Ambulatorium für Kinder- und Jugendpsychiatrie des SOS-Kinderdorf in Wien stößt an seine Grenzen. Die seit einem Jahr im Bezirk Floridsdorf bestehende Einrichtung habe seither 500 Betroffene versorgt, teilte die Einrichtung mit.
Dies sei ein Drittel mehr als man erwartet habe. “Die Grenzen der Kapazität sind erreicht”, stellte die Leitung des Ambulatoriums klar.
Das Führungsduo Karin Kallner und Christian Müller sprach sich in diesem Zusammenhang für einen allgemeinen Ausbau der kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgung aus. Das Floridsdorfer Ambulatorium könnte bis 2010 eine psychiatrische Tagesklinik für zwölf Betroffene einrichten und kurzfristig bis zum heurigen Herbst eine entsprechende Einrichtung für sechs junge Menschen organisieren. Man sei für Gespräche in dieser Richtung offen. Beim jetzigen Ambulatorium werden fachärztliche Untersuchungen, aber auch Logopädie, Ergo-, Physio-, und Psychotherapie angeboten.