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Kärnten feiert Last-Minute-Sieg

Der FC Kärnten feierte einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf und hat damit den Vorsprung auf Schlusslicht Innsbruck auf fünf Zähler ausgebaut.

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Die Schinkels-Elf bezwang in der 32. Runde der T-Mobile-Fußballbundesliga den LASK vor 15.600 Zusehern im Klagenfurter EM-Stadion durch ein Tor in der Nachspielzeit mit 2:1.

Die Linzer müssen dagegen nicht nur ihre Titelambitionen begraben, sondern auch um den dritten Platz, der zum Start im UEFA-Cup berechtigt, zittern, da die Austria den Vorsprung der Daxbacher-Elf durch einen 2:1-Sieg in Graz auf einen Punkt verkürzt hat.

Vastic hatte in der 38. Minute den Führungstreffer der Kärntner durch Weber (17.) ausgeglichen, ehe der eingewechselte Mössner in der 92. Minute den dritten Sieg des Tabellenvorletzten in der Ära Schinkels perfekt machte.

In der ersten Viertelstunde blieben Chancen auf dem holprigen Rasen Mangelware. Nach einem kapitalen Abwehrschnitzer von Baur, der den Ball verfehlte, geriet Weber aber in der 17. Minute an das Spielgerät, ließ Hoheneder aussteigen und schob das Leder durch die Beine von Schlussmann Cavlina ins Tor. Der erste Bundesligatreffer des 22-Jährigen wirkte wie ein Weckruf für die bis dahin völlig abgemeldeten Linzer. In der 24. Minute verfehlte ein Schuss von LASK-Stürmer Adi nach schönem Doppelpass mit Hota sein Ziel. Auf der Gegenseite fiel ein Schuss von Prawda, der in der 35. Minute für Junuzovic vom Platz musste, aus aussichtsreicher Position zu unplatziert aus.

In der 38. Minute wurden die Offensivbemühungen der Daxbacher-Elf belohnt: Vastic setzte sich an der Strafraumgrenze nach einem zu zaghaften Tackling von Chaile durch und platzierte den Ball mit einem Flachschuss aus halbrechter Position im linken Eck. Der Ex-ÖFB-Teamspieler katapultierte sich mit seinem zwölften Saisontreffer an die zweite Stelle in der Torschützenliste.

Im zweiten Durchgang erarbeiteten sich die Kärtner eine Vielzahl an Chancen. Riedl traf kurz nach Wiederbeginn die Kreuzlatte. Nach einem Weber-Schuss, den Cavlina nur kurz abwehren konnte, spitzelte Plassnegger den Ball zu dem völlig frei stehenden Junuzovic weiter. Der Kärntner scheiterte aber aus knapp drei Metern an einem auf der Linie postierten LASK-Verteidiger (63.). Der Tabellendritte wurde im zweiten Durchgang nur einmal gefährlich: Saurer setzte den Ball nach einer von Mijatovic verlängerten Vastic-Flanke alleine vor Schranz über das Tor (75.).

In der 92. Minute brachte der eingewechselte Mössner die Kärntner doch noch auf die Siegesstraße: Nach einer Bubenik-Flanke stieg der 24-Jährige am höchsten und beförderte das Leder mit der Schulter unhaltbar ins linke Kreuzeck.

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