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Engstler: "Nur linker Fuß freut sich aufs Aufhören"

Auch wenn Elisabeth Engstler als heißeste Anwärterin auf den Titel "Dancing Star" der vierten Staffel der ORF-Erfolgsserie gilt, will die ORF-Moderatorin von ihrer Favoritenrolle nichts wissen.

“Ich mache mir darüber keine Gedanken, sonst verliere ich komplett den Spaß”, sagte die Kärntnerin gegenüber der APA. Dem Ende der Staffel sieht Engstler mit Wehmut entgegen: “Nur mein linker Fuß freut sich aufs Aufhören. Der tut wirklich weh”.

Bis zum Finale muss Engstler aber wohl die Zähne weiter zusammenbeißen. Bei bis zu zwölf Stunden Training am Tag studiert die gebürtige Villacherin gemeinsam mit ihrem Partner Alexander Zaglmaier in nur einer Woche gleich vier Tänze für das Finale am Wochenende ein. “Ein Wahnsinn. Ich hätte mir das am Anfang gar nicht vorstellen können, dass man so schnell zwischen den einzelnen Tänzen wechseln kann”, wunderte sich die 47-Jährige.

Beim Semifinale am Freitag wird die Song Contest-Teilnehmerin aus dem Jahr 1982 mit einem Paso doble zu der Led Zeppelin-Nummer “Come With Me” und einem langsamen Walzer zu “It’s a Man’s Man’s World” (James Brown) an den Start gehen. Falls sie es ins Finale schafft, so folgt am Samstag ein Slowfox zu “Frauen regieren die Welt” von Roger Cicero. Über die geplante Showeinlage durfte Engstler, die 2005 mit der “Goldenen Romy” als beliebteste Moderatorin ausgezeichnet worden ist, nichts verraten. Nur soviel: “Es wird fetzig”.

Bei ihrem enormen Trainingspensum bleibt auch gar keine Zeit, über einen möglichen Sieg zu spekulieren. “Ich bin überhaupt kein Wettbewerbstyp”, meinte die ausgebildete Musical-Sängerin. Falls sie aber als “Dancing Star 2008” vom Parkett gehen sollte, wäre sie natürlich “überglücklich”. “Es wäre eine Zusatzpackung. Ich habe schon so viele Geschenke durch die Sendung erhalten”, sagte Engstler.

Trotz ihrer langjährigen Erfahrung im Rampenlicht – Song-Contest-Teilnahme, Hauptrolle in dem Musical “Valerie” und langjährige ORF-Moderatorin unter anderem bei der Sendung “Willkommen Österreich” – war der Dancing-Stars-Ausflug etwas Besonderes für Engstler – “Es war eine sehr intensive, aber gleichzeitig sehr liebevolle Arbeit”.

Ein Leben ohne Rumba, Walzer und Slowfox kann sich Engstler noch gar nicht vorstellen: “Ich spüre seit Anfang der Woche eine leichte Wehmut. Ich weiß, dass ich unbedingt weiter Tanzen will, aber ich weiß noch nicht wie”.

Übrigens: Bei der allerersten einstudierten Choreographie von Engstler vor einem Millionenpublikum als Teil des “Duo Mess” beim Song-Contest 1982 wäre Juror Hannes Nedbal wohl umgehend die Miene eingefroren.

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