Darauf einigten sich die Kulturminister der 27 EU-Staaten bei einem Treffen in Brüssel.
Laut Beschluss soll rund die Hälfte des Geldes für eine bessere Information der Eltern ausgegeben werden. “Wir müssen die Eltern stärker in diesen Prozess einbeziehen”, sagte der Ratspräsident und slowenische Kulturminister Vasko Simoniti. Sie wüssten oft viel zu wenig, was ihre Kinder im Internet, aber auch mit ihren Handys machten. Außerdem stünden die Schulen in der Pflicht.
Ein weiterer Teil des Geldes soll in den Ausbau von Telefon- und Internetangeboten fließen, bei denen Kinder und Erwachsene schädliche Seiten melden können. Außerdem sollen die Internet-Anbieter aufgefordert werden, technische Barrieren zu entwickeln, die Minderjährige beispielsweise von pornografischen, gewalttätigen oder rechtsextremen Seiten fernhalten. Das Programm muss nun noch vom Europäischen Parlament diskutiert werden.