Mit der Kampagne “Rund um den Hund” will die Bezirksvorstehung der Josefstadt mehr Bewußtsein für das Aufheben von Hundstrümmerln schaffen. Bezirkschef Herbert Rahddjian bemerkt zwar eine Verbesserung, was die Moral der Hundehalterinnen und Hundehalter angeht, befriedigend ist die Situation dennoch nicht.
“Nicht nur, dass Kinder, Rollstuhlfahrer, oder Menschen mit Sehbehinderung in die Haufen steigen können, durch Hundekot werden auch Krankheiten übertragen”, so Rahddjian.
Hundekot in Parkanlagen und auf Gehsteigen lässt immer wieder die Emotionen der Josefstädter hochgehen. Dabei gibt es in dem Bezirk, der nur einen Quadratkilometer groß ist, 30 Hundesackerlautomaten.
Und diese beinhalten Gratis-Sackerl für das Gackerl.
Ein gigantischer Scheissehaufen soll als Mahnmal für die Stärkung der Moral beim Kotbeseitigen dienen. “Die schwarzen Schafe unter den Hundehalterinnen und Hundehaltern beschädigen den Ruf derer, die immer brav hinter ihren Hunden aufräumen”, weiß Rahddjian.
Die Aktion “Rund um den Hund” soll ein Miteinander der Bezirksbewohnerinnen und Bewohner schaffen, niemand soll stigmatisiert werden. Die Leute sollen einfach selbst merken, dass sie der Stadt nichts gutes tun, wenn sie Hundekot achtlos auf den Straßen liegen lassen.