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Red Bull leidet weiter an "Rasen-Allergie"

Der Kapfenberger SV knöpfte Red Bull Salzburg zum Abschluss der vierten Runde mit 1:1 einen Punkt ab und stürzte den Vizemeister von der Tabellenspitze. Damit setzt sich die Auswärtsschwäche der Salzburger auch in der neuen Saison fort. Bilder zum Spiel 

“Wir sind eine Millionen-Mannschaft. Normalerweise müssen wir so ein Spiel gewinnen. Das 1:1 ist definitiv zu wenig. Wir haben in der ersten Hälfte zu viele Fehler in der Abwehr gemacht und zu viele Zweikämpfe verloren”, resümierte “Bullen”-Trainer Co Andriaanse, dessen Truppe weiterhin an “Rasen-Allergie” zu leiden scheint. Die Salzburger haben seit der vorigen Saison in der Fremde nur dreimal – zuletzt am 30. März 2008 in Ried 2:1 – gewonnen. Dass sie im fünften Spiel immerhin erstmals in Kapfenberg einen Punkt holten, wertete im Lager der Gäste niemand als Erfolg.

Auch wenn Kapitän Niko Kovac, der vor 6.000 Zuschauern nach 54 Minuten mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel vom Platz musste, “gegen kampfstarke Steirer letztlich mit dem einen Zähler zufrieden” war, vermochte sich Vladimir Janocko über sein Ausgleichstor nicht richtig zu freuen, “weil wir zwei Punkte verloren” haben. Für den Slowaken, der in der neuen Saison im vierten Spiel zum vierten Mal eingewechselt wurde, war es der insgesamt 28. Bundesliga-Treffer, der zweite als Jolly Joker in dieser Saison (nach Altach) bzw. zweijähriger Torflaute (seit 14. Oktober 2006).

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