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Heißes Eisen: Schulweg-Sicherheit in Wien

Lokale Agenda Landstraße
Lokale Agenda Landstraße
"Mein Kind zu Selbständigkeit erziehen und es alleine auf den Schulweg zu schicken" - das ist ein Anliegen vieler Eltern. Nur: die Gefahrenquellen sind oft zu groß.

Um die schlimmsten Gefährdungen für die kleinen ABC-Schützen aufzuspüren und gemeinsam mit der Bezirksvorstehung, der MA 46 und der AUVA zu beseitigen, hat sich ein Team der Lokalen Agenda Landstraße zur Aufgabe gemacht. Mit viel Erfolg.

Zahlreiche Projekte wurden bereits von BürgerInnen, die sich innerhalb der Lokalen Agenda ehren-amtlich engagieren, im vergangene Schuljahr realisiert: z.B. der Kreuzungsbereich Boerhaavegasse / Juchgasse oder Eslarngasse / Klimschgasse und viele mehr. Jetzt kam noch Eslarngasse / Barmherzigengasse / Marilaungasse und Baumgasse / Leonhardgasse / Schimmelgasse dazu.

In der Kreuzung Eslarngasse / Barmherzigengasse / Marilaungasse wurde der Gehsteig vorgezogen, so ist es für die Kinder einfacher und sicherer die Straße zu überqueren. Durch die Pflanzung zweier Ginko-Bäume hat der Bezirk mit relativ einfachen Mitteln die Qualität des täglichen Schulwegs der Kleinen deutlich erhöht.

Die Kreuzung Baumgasse / Leonhardgasse / Schimmelgasse erhielt vergangenes Frühjahr eine Plateauaufdoppelung mit Zebrastreifen (Baumgasse zwischen Leonhartgasse und Schimmelgasse). Außerdem haben jetzt die Fahrzeuge aus der Schimmelgasse in die Baumgasse Vorrang.

„Es freut uns, dass der Bezirk das Problem Schulwegsicherheit so ernst nimmt,“ berichtet Bettina Berger-Zimmermann, Mutter zweier Kinder und eine der Initiatorinnen der Agendagruppe. Heuer wurde das Projekt auch auf die Volksschulen Erdbergstraße, Dietrichgasse und Kolonitzgasse ausgeweitet.

Die Agendagruppe unterstützt Lehrer und Eltern bei der Erarbeitung von Schulwegplänen der AUVA. „Wir treffen uns regelmäßig um Erfahrungsberichte auszutauschen, Tipps zu geben und Kontakte zu vermitteln. Sie erweitert laufend die Liste mit gefährlichen Kreuzungsbereichen und führt Gespräche mit Bezirkspolitikern.

Wer einen Gefahrenbereich für Kinder verbessert sehen möchte, wird ersucht, sich im Agenda-Büro Kundmanngasse 30, 1030 Wien, buero@agenda-wien3.at, zu melden.

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