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Nur Melzer und Knowle sind fix

Der Harder Doppelspezialist Julian Knowle ist gegen Großbritannien "gesetzt". Davis-Cup-Debüt für den Wolfurter Martin Fischer.

Fünfmal in Folge hatte Österreich in den vergangenen Jahren im September im Kampf um die Zugehörigkeit in der Davis-Cup-Weltgruppe Heimvorteil. Von 19. bis 21. September müssen die ÖTV-Herren in Wimbledon um den Klassenerhalt antreten. Großbritannien mit dem schottischen US-Open-Finalisten Andy Murray an der Spitze wird ein ganz schwerer Brocken, Jürgen Melzer, Alexander Peya, Julian Knowle und Martin Fischer kämpfen gegen den ersten Abstieg aus der Gruppe der 16 besten Nationen seit 2003. Das primäre Ziel, nicht nur für Davis-Cup-Kapitän Gilbert Schaller, ist die Weltgruppe 2009. “Wir wollen zurück in die Weltgruppe, unser Team ist stark genug, auch wenn wir mit Stefan Koubek einen Ausfall haben. Ich erwarte ein volles Haus, die Stimmung wird sehr gut sein”, meinte Schaller. Grundsätzlich gehe man gut vorbereitet in den Länderkampf, allerdings muss man auf gutes Wetter in London hoffen. “Es wird wichtig sein, dass wir an den ersten Trainingstagen keine Ausfälle haben und wirklich auf dem Rasen unsere geplanten Einheiten absolvieren können.”

Fischer erster “Ersatz”

In Österreich wird nicht auf Rasen trainiert, darin sieht Schaller aber kein Problem. “Unsere Spieler, die dorthin fahren, kennen sich auf Rasen sehr gut aus.” Fix eingeplant sind für das Einzel vorerst Melzer bzw. für das Doppel Knowle. “Im Doppel haben wir eine Alternative mit Alex Peya. Normalerweise spielen wir das Doppel mit Knowle/Melzer, aber wir müssen den Freitag abwarten”, so Schaller. Zweiter Einzelspieler wird vor­aussichtlich Peya sein, sollte nichts Unvorhergesehenes passieren. Ansonsten würde der 22-jährige Wolfurter Martin Fischer, der erstmals nominiert wurde, seinen ersten Einsatz im Davis-Cup feiern. Erstmals Davis-Cup-Luft schnuppern wird Österreichs frisch gebackener US-Open-Junioren-Doppel-Sieger Nikolaus “Niki” Moser. Der 18-jährige Tullner wurde kurzfristig vom ÖTV als Sparringpartner verpflichtet, auch um den Youngster langsam ins Team einzuführen.

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