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Dafür ölt Kurt Sternik schon seine Stimme

Die Chorleute und Musiker proben schon, in wenigen Tagen mischt sich auch Kurt Sternik dazu. Singend. Der beliebte Schauspieler und Regisseur am Vorarlberger Landestheater bringt diese Fassette seines Künstlerlebens zwar selten zum Ausdruck, wenn, dann aber richtig.

Wie zum Beispiel vor ein paar Jahren als Alfred Doolittle in „My Fair Lady“ am Bregenzer Kornmarkttheater.

Hoffnung vermitteln

Den Tevje singt er nun. „Die Rolle ist schön“ und das Musical „Anatevka“ ist ihm allein schon ein wichtiges Anliegen. Es erzählt von einer jüdischen Familie, von Traditionen und wie man sie hinterfragt, von Liebe, von Ausgrenzung, von Optimismus und Hoffnung, die sich die Menschen bewahren. Für das Musiktheater Vorarlberg, das nun unter der Leitung des Dirigenten Nikolaus Netzer steht, ist die Produktion kein einfaches Unterfangen.

Ein großes Budget steht nicht zur Verfügung. Die Summe von etwa 30.000 Euro, die das Land früher für Operetten und Konzerte beisteuerte, wird nur um 5.000 Euro angehoben. Man will den Grad der künstlerischen Qualität der neuen Produktion erst einmal überprüfen. Rund 30.000 Euro gibt die Gemeinde Götzis in die Kassa und eine ebenso große Summe konnten Netzer und der Produktionsleiter Andreas Gisinger über private Sponsoren auftreiben.

Konservatorium dabei

Regie führt Rebecca Scheiner, die das Publikum vom Landestheater kennt. Über eine Kooperation mit dem Landeskonservatorium wurde die weitere Besetzung so wie die Aufstockung des Chores und des Orchesters organisiert.

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