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Wer hat das glücklichere Händchen im Aufstellungspoker?

©Thomas Knobel
Hörbranz.Vorentscheidung um den Halbfinaleinzug zwischen Hörbranz und Götzis I im direkten Duell, zweites Derby Klaus I – Götzis II. Zum Hinrundenabschluss der beiden Vorrundengruppen kommt es zu zwei Ländlederbys.

Im Mittelpunkt steht dabei natürlich das Prestigeduell zwischen AC Hörbranz und KSV Götzis I. Im direkten Aufeinandertreffen der beiden Hochburgen fällt eine Vorentscheidung im Kampf um den Halbfinaleinzug. KSK Klaus I ist im zweiten Ländlederby gegen die zweite Götzner-Staffel haushoher Favorit und hat das Ticket für das Semifinale schon in der Tasche.

Wie immer stellt sich die Frage nach dem glücklicheren Händchen. Der Aufstellungspoker wird erst nach der Abwaage am Samstag abend verraten. Götzis I kann in dieser Saison erstmals in Bestbesetzung antreten, auch die zuletzt verletzten Leistungsträger Thomas Kathan, Simon Kathan und Simon Häusle sind einsatzbereit. „Wir sind kompakter von der untersten bis zur obersten Gewichtsklasse“, sieht Götzis-Sportchef Michi Häusle seine Staffel im Vorteil. Laut Häusle hat Hörbranz doch Schwächen, vor allem bei den Nachwuchsringern.

Eine knappe Niederlage wäre laut Häusle aber auch noch kein Beinbruch, dann muss man den Aufstieg im Rückkampf eben fixieren. „Welche Mannschaft, die mehr 4:0-Einzelsiege verbuchen kann, wird auch das Derby zu seinen Gunsten entscheiden“, so Häusle. Götzis hat bislang nur einmal (2005 im Meisterjahr von Hörbranz) gegen die Leiblachtaler verloren.

Besondere Brisanz hat das Derby durch Hörbranz-Neotrainer Walter Metzler, der fast drei Jahrzehnte lang für Götzis auf die Matte stieg. Der etwas umstrittene Übertritt von Metzler vor kurzem nach Hörbranz wurde nun vom Verband als in Ordnung betrachtet. Vielleicht steigt mit Karl Tusch (Greco 60 kg) ein zweiter Ex-Götzner gegen seinen ehemaligen Klub auf die Matte. Hörbranz? Obmann Harald Schuh beziffert die Ausgangslage mit 40:60 für Götzis, aber wenns optimal läuft ist auch ein Sieg für uns drin. Es wird eine ganz enge Geschichte, die Halle wird brodeln – rund 500 Zuschauer werden erwartet.  

Thomas Knobel

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