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Erstrunden-Aus für Koubek nach 6 Monaten Pause

Für Stefan Koubek ist der Comeback-Versuch bei der Bank-Austria-Trophy nicht gelungen. Bilder 

Der 31-jährige Kärntner musste sich dem Kolumbianer Santiago Giraldo nach nur 63 Minuten mit 1:6,2:6 geschlagen geben und hat auf dem Weg zurück noch viel zu tun. Koubek zeigte nur phasenweise, was in ihm steckt, in vielen Bereichen fehlte ihm noch die Spritzigkeit. Bei den Turnieren in Madrid und Basel will er sich nun in der Qualifikation versuchen, danach heuer noch bei vier weiteren Turnieren.

“Das war noch nicht so gut. Ich habe mir sehr viel erwartet, ich habe nicht gewusst, dass der Unterschied noch so groß ist. Da steht noch viel Arbeit vor mir, ich hoffe, dass ich bis zum nächsten Jahr wieder fit bin”, konstatierte Österreichs Nummer zwei.

Auch der Umstand, dass anstelle des als Nummer 6 gesetzten Tommy Robredo, der wegen einer Hüftverletzung nicht antrat, mit Giraldo die Nummer 143 gegen Koubek einlief, hat nichts geholfen. “Eigentlich habe ich mich darüber gefreut. Ich wusste, dass ich mehr Chancen habe. Jetzt will ich gar nicht darüber nachdenken, was gegen Robredo passiert wäre. Vor ein, zwei Jahren hätte so eine Niederlage eine große Depression ausgelöst”, meinte Koubek, der dieses Ergebnis aber freilich ganz anders einstufen muss.

Zwar hat sich Koubek im zweiten Satz etwas gesteigert, hatte nach einem 0:4 noch eine Chance zum 3:4. “Gegen Ende habe ich hohe Spins gespielt und geschaut, dass ich so ins Match reinkomme. Aber ich renne zu Bällen hin und überlege, was ich machen soll und auch mit dem Aufschlag habe ich Riesenprobleme”, erklärte der Wahl-Wiener, bei dem es aber im Training weit besser läuft.

Nach der Rückenoperation nach einem Bandscheibenvorfall konnte sich Koubek nur ganz vorsichtig wieder aufbauen. “Schmerzen sind keine da, das ist jetzt das Wichtigste. Mit gutem Rücken rauskommen – zumindest das ist mir gelungen.”

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