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Neues Zentrum in Hörbranz

Kirchplatz in Hörbranz
Kirchplatz in Hörbranz ©VMH
Hörbranz. Im Hörbranzer Zentrum hat sich in den vergangenen Jahren viel getan, das Gemeindeamt wurde generalsaniert und neu strukturiert, die dort ausgesiedelte Praxis des Gemeindearztes in ein Mehrzweckprojekt integriert, der Untere Kirchplatz neu gestaltet und vieles mehr. Jetzt steht eine neue Veränderungsetappe an.

Viele Jahre wurde über einen neuen Einkaufsmarkt am Oberen Kirchplatz diskutiert. Dieses Projekt hat sich zwar zerschlagen, am Oberen Kirchplatz wird trotzdem gebaut. Ein Wohnhaus mit Gewerbeflächen ist im Entstehen. Damit wird der Obere Kirchplatz, der bisher völlig unbefriedigend in eine Wiese mündete, abgeschlossen. Entsteht hier ein privates Projekt, so wird die Gemeinde unterhalb der Volksschule eine Kinderbetreuungsstätte errichten, in die auch ein Probelokal für den Musikverein integriert wird. Entsprechende Beschlüsse über Standort und Raumkonzept sind gefasst, jetzt geht es um die Details für die Einreichpläne.

Nur noch Wirtshaus

Keinen Neubau, aber eine umfassende Neustrukturierung und möglicherweise auch eine Ausweitung um ein zusätzliches Geschoss wird es bei der „Krone“ geben. Diese stand vor einiger Zeit auch als Moschee im Gespräch, worauf die Gemeinde die Initiative ergriff und das Objekt, bei dem sie ohnehin schon Mehrheitseigentümer war, komplett in ihren Besitz brachte, um über die künftige Verwendung selbst entscheiden zu können. Ein erster Anlauf mit einem neuen Pächter ging zwar schief, jetzt werden aber Nägel mit Köpfen gemacht. Die bisherige Beherbergung wird aufgelassen, aus diesem Trakt wird ein Stockwerk mit Büroräumen und Praxen sowie Kanzleien. Derzeit wird noch geprüft, ob eine Aufstockung des Trakts sinnvoll ist. In einer ersten Sanierungs- und Umbauphase geht es jedoch darum, das von der Zimmervermietung abgekoppelte Wirtshaus als solches neu zu positionieren. In etwa einem halben Jahr soll Neueröffnung gefeiert werden. Bis dahin wird das Gasthaus komplett umgestaltet.

„Krone“ der Gastlichkeit

Das traditionsreiche Gasthaus soll nach den Vorstellungen der neuen Pächter (sie haben sich gegen elf Mitbewerber durchgesetzt und wurden vom Gemeinderat einstimmig mit dem Zuschlag bedacht), haben konkrete Vorstellungen. Gerald Hutter, seine Freundin Carolin Nestler und Hutters Kollege Dominic Legeay sind über die „Vorbereitungszeit“ nicht einmal unglücklich, denn die beiden Köche und die gelernte Hotelfachfrau wollen die Zeit dazu nützen, ihre Lieferanten für regionale Produkte auszusuchen, denn „wir legen großen Wert da­rauf, möglichst viel von einheimischen Produzenten zu beziehen, damit unsere Gäste auch wissen, woher alles kommt.

Peter Strauß

 

 

 

 

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