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Krebs und Mobilfunk: Scharfe Ärztekammer-Kritik an Mobilfunkindustrie

Den Vertretern jener Theorie, dass Mobiltelefonie bei regelmäßigem Gebrauch kein erhöhtes Krebsrisiko darstelle, warf man "bewusste Verharmlosung" vor.

Es gäbe eine Reihe europaweiter Studien, die eindeutig von möglichen Gefahren hinsichtlich eines Krebsgeschehens durch Mobilfunkstrahlen sprechen, hieß es in einer Reaktion. Diese Fakten zu ignorieren bedeute, Profitmaximierung vor Gesundheitsvorsorge zu stellen.

Laut Ärztekammer sei es “unverständlich, dass Experten des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg betonen, dass es ‘bei einem regelmäßigen und moderaten Gebrauch kein erhöhtes Krebsrisiko’ gebe, gleichzeitig aber eingeräumt werde, dass man generell zu wenig wüsste, speziell über die Auswirkungen für Langzeit-Intensiv-Nutzer. Wir raten zur Vorsicht, solange es wissenschaftlich fundierte Indizien gibt, dass Mobilfunkstrahlen schädlich sein können, während die Mobilfunk-Lobby weiterhin auf einer kompletten Unbedenklichkeit beharrt.”

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