Er gilt als Begründer der modernen türkischen Lyrik und als einer der bedeutendsten türkischen Poeten. Nazım Hikmet hat es trotz geschafft, trotz Verfolgung durch das Regime die türkische Literatur nachhaltig zu prägen. Dazu gehört es, dass er die osmanische Versform überwindet und vielfältige Einflüsse der Moderne aufnimmt. Dabei drückt er neben einem sozialrevolutionären Pathos immer auch eine Heimatverbundenheit mit dem einfachen Volk aus.
Uwe Martin als Rezitator und Ali Riza Gültekin an der Violine gestalteten den Abend durch den Vortrag von ausgewählten Gedichten und der Darbietung traditioneller türkischer Musik. “Das schönste Meer ist das noch nicht befahrene” – Worte des türkischen Dichters Nazim Hikmet, eines Poeten der Freiheit, der sein Leben selbst als Kampf und Hoffnung bezeichnete.
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