Für den 18-jährigen Gisinger zählt in dieser Saison nur das Unter-20-Europameisterschaftsticket im serbischen Novi Sad. In seiner Spezialdisziplin über die 110 Meter Hürdendistanz will er das erforderliche Limit für das Großereignis möglichst rasch schaffen. Erste Gelegenheit dazu hat der sympathische Oberländer bei den österreichischen Staatstitelkämpfen im Gisinger Waldstadion Anfang Juli.
Nach der im letzten Jahr abgeschlossenen Matura musste Huber die ganzen Trainingsplanungen umstellen. Die erhoffte Einberufung ins Heeressportleistungszentrum Dornbirn blieb leider aus und daher ist der Youngster zur Zeit Zivildiener. Trotz der Arbeit bereitet sich Philipp Huber mit seinem Trainer Harry Hillekens gezielt auf die lange, kräfteraubende Saison vor.
Zusammen mit anderen Topathleten Verena Wiederin, Doris Röser trainiert er in der Leichtathletikhalle Dornbirn und hat dort beste Voraussetzungen für sportliche Höhenflüge. Das Trainingsprogramm wird auf die ersten Hallen-Wettkämpfe abgestimmt. Dieses Jahr ist für mich richtungsweisend”, weiß Philipp Huber.
Im Herbst beginnt Huber in Wien mit dem Lehramtsstudium (Französisch, Geografie) und arbeitet dort sportlich mit dem ÖLV-Hürdentrainer hart an einer großen Karriere. Natürlich steht nicht nur die Weiterentwicklung im Weitsprung im Vordergrund, auch den Disziplinen Sprint und Mehrkampf wird Hauptaugenmerk geschenkt.
Thomas Knobel