Er sprach von einer “stabilen und konsistenten Unterstützung Zyperns für die Politik Serbiens”. Sein Land würde auch Serbiens Ringen um den Schutz der Souveränität und der territorialen Einheit unterstützen.
Der serbische Präsident sagte seinerseits, dass Belgrad nicht vorhabe, die Eingliederung des Kosovo in internationale Organisationen zu verhindern. Allerdings müsste dies im Einklang mit der UNO-Resolution 1244 erfolgen und dürfe nicht die Gebietseinheit Serbiens verletzten, präzisierte Tadic. Die serbische Tageszeitung “Blic” berichtete vergangene Woche, dass Tadic bei einem kürzlichen Treffen mit dem EU-Erweiterungskommissar Olli Rehn wissen ließ, dass für Belgrad ein Auftritt des Kosovo unter dem Namen “UNMIK/Kosovo” akzeptabel wäre.
Der Kosovo wurde bis dato von 55 Staaten, darunter auch 22 EU-Ländern anerkannt. Außer Zypern haben die EU-Staaten Spanien, Griechenland, Rumänien und die Slowakei dies nicht getan.