Björn Sieber am vorletzten Tor gescheitert
Der Vorarlberger Björn Sieber, der fälschlicherweise über zwei Stunden lang als Sieger geführt wurde, fuhr am vorletzten Tor vorbei und wurde disqualifiziert.
Sogar deutsche Presseagenturen meldeten Björn Sieber als Sieger, ehe die Disqualifikation zu den im Tal wartenden Journalisten durchgedrungen war. Der Veranstalter hatte das Rennen kurzfristig in den oberen Teil der Abfahrt verlegt, vergaß freilich die Information darüber entsprechend weiter zu geben. Im Zielraum der Abfahrt waren Platzsprecher und Anzeigentafel verblieben, die Sieber stundenlang als Sieger des Super-G vermeldeten.
Der Schwarzenberger selbst war ob seines Ausscheidens nicht besonders traurig: Ich habe das drittletzte Tor zu direkt angefahren, da ist sich das nächste Tor nicht mehr ausgegangen. Aber ich habe gesehen, dass ich ganz vorne mitfahren kann, jetzt freu ich mich auf den Riesentorlauf am Donnerstag!”
Der Riesentorlauf wird erneut im oberen Streckenteil ausgetragen, die warmen Temperaturen haben dem unteren Teil der Strecke zu sehr zugesagt.
Beim Super-G der Damen siegte erneut die Deutsche Viktoria Rebensburg vor den beiden Salzburgerinnen Marielle Vogelreiter und Anna Fenninger. Top-Favoriten Lara Gut (SUI) wurde disqualifiziert.