Nach dem Heimsieg am Donnerstag gewannen die Klagenfurter auch bei den Oberösterreichern mit 4:2. Red Bull Salzburg schaffte hingegen im zweiten Halbfinale gegen die Vienna Capitals mit einem 4:2-Heimsieg den 1:1-Ausgleich in der “best-of-seven”-Serie.
Nach einem sehr ansehnlichen, aber torlosen ersten Drittel, in dem Linz mehrere Chancen ungenützt ließ, gingen die oberösterreichischen Hausherren durch Baumgartner mit 1:0 in Führung (22.) – und kassierten doch nur vier Minuten später den Ausgleich. Beim Schuss von Schellander machte Linz-Goalie Westlund allerdings keine glückliche Figur (26.). Der KAC, der nun in Hochform agierte, legte nach: Hager schloss einen herrlichen Konter per Schienbein mit dem Treffer zum 2:1 ab (33.). Noch im zweiten Drittel bauten die Kärntner die hochverdiente Führung aus, gingen dank eines Tors von Brandner mit 3:1 in die letzte Pause.
Das Powerplay zu Beginn des Schlussdrittels nutzten die Linzer bzw. Iberer nach nur 25 Sekunden zum Anschlusstreffer zum 2:3 (41.). Den Schlusspunkt setzte allerdings KAC-Spieler Craig, der den Puck in der Schlussminute ins bereits verwaiste Linzer Tor bugsierte.
Eishockey-Meister Salzburg musste nach anfänglicher Überlegenheit lange zittern, ehe der 4:2-Erfolg unter Dach und Fach war. Der Meister hatte das Spiel zunächst unter Kontrolle. Sweatt sorgte bereits in der vierten Minute im Powerplay für die Führung. Unter kräftiger Mithilfe von Caps-Goalie Labbe erzielte Latusa in der 25. Minute das 2:0. Wie aus dem Nichts fanden die Wiener danach jedoch zurück in die Partie, Dolezal (26.) traf zum Anschluss. Im Powerplay sorgte Fox (50.) zehn Minuten vor Schluss für den verdienten Ausgleich.
In der Schlussphase hatten die Salzburger das Glück auf ihrer Seite. Die Mozartstädter nützten eine 5:3-Überlegenheit durch Latusa (56.) zum 3:2. In der Schlussminute traf Rebek ins leere Tor. Der 3. Spieltag geht am 10. März über die Bühne.