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Kampa-Werk in Siegendorf wird geschlossen

Kampa-Insolvenz trifft auch Österreich
Kampa-Insolvenz trifft auch Österreich ©APA (Archiv/epa)
Nach der Insolvenz des deutschen Fertighaus-Herstellers Kampa wird auch das Tochterunternehmen Kampa Haus GmbH im burgenländischen Siegendorf geschlossen.

Vergangene Woche wurde über das Vermögen der Firma vom Landesgericht Eisenstadt der Konkurs eröffnet. Von der Insolvenz sind 63 Mitarbeiter und etwa 280 Gläubiger betroffen, teilte der Österreichische Verband Creditreform am Donnerstag mit. Die Passiva belaufen sich demnach auf rund 10,2 Millionen Euro. Ihnen stehen Aktiva von rund 7,1 Millionen Euro gegenüber. Nach Angaben des Unternehmens seien in den Jahren 2006 und 2007 durch einige Fehleinschätzungen erhebliche Verluste entstanden. In der Folge sei ein neues Management mit der Reorganisation beauftragt worden. Die nötigen finanziellen Mittel sollten laut Creditreform von der Mutterfirma – Kampa AG in Deutschland – zur Verfügung gestellt werden.

Nachdem diese Gesellschaft die Insolvenz beantragt hatte, musste auch für das Tochterunternehmen der Konkursantrag eingebracht werden. Zum Masseverwalter wurde der Eisenstädter Rechtsanwalt Gerwald Holper bestellt. Forderungen können bis zum 20. April angemeldet werden.

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